Flensburg. Hauptsache gewonnen, hieß es bei den Handballfrauen von IF Stjernen Flensborg nach der Partie in der Landesliga Nord gegen den TSV Mildstedt. Das Team von Trainer Jan Hansen setzte sich am Ende mit 28:27 durch und damit holte der SdU-Vertreter (Sydslesvigs danske Ungdomsforeninger) zwei ganz wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg.

Mildstedt. Die Frauen vom IF Stjernen Flensborg wollten in der Handball-Landesliga Nord die Niederlage vom letzten Wochenende unbedingt wieder wettmachen. Das Team des Trainergespanns Jan Hansen/Benjamin Möller hatten sich vor genommen, beim TSV Mildstedt in der Mildauhalle diesmal mit der richtigen Motivation ins Spiel zu starten. Doch nach Anpfiff stellte sich ziemlich schnell heraus, dass die zwei Punkte nicht mit nach Flensburg kommen. Mildstedt gewann mit 20:12. Die Abwehr des SdU-Vertreters (Sydslesvigs danske Ungdomsforeninger) stand solide und ließ in der ersten Halbzeit lediglich neun Tore zu. Das Problem lag vielmehr im Angriff, denn sechs Tore in der ersten Halbzeit sind definitiv zu wenig. Zu viele technische Fehler, kopflose Ballverluste, unüberlegte Einzelaktionen und eine sehr schlechte Chancenverwertung sorgten für einen Drei-Tore-Rückstand zur Pause. 

Flensburg. Ein Favorit wird bereits in Runde eins ausscheiden: In der Hauptrunde des HVSH-Landespokals der Frauen treffen mit dem SV Henstedt-Ulzburg, Titelträger 2017, und der HSG Jörl-Doppeleiche Viöl, Vizemeister der dritten Liga, zwei Schwergewichte aufeinander. Das hat die Auslosung am vergangenen Wochenende in Bad Segeberg ergeben. Der Vizepokalsieger 2018, die HG OKT, muss auswärts bei der HSG Fockbeck / Nübbel zum Derby antreten. Bei den Männern empfängt der frischaufgestiegene Landesliga-Meister TSV Sieverstedt den Oberligisten MTV Herzhorn. Finn Ole Martins 

Flensburg. Diesmal gab es Erfolg auf der ganzen Linie. Die SdU-Frauenteams (Sydslesvigs danske Ungdomsforeninger) gewannen sowohl in der Schleswig-Holstein- als auch in der Landesliga Nord. Die SIF-Damen von Trainer Melf Carstensen landeten dabei in der SH-Liga einen 33:21-Kantersieg über die HSG Fockbek/Nübbel und sicherten damit ihren Platz im Mittelfeld - sogar mit Chancen auf Rang drei. Die Stjernen-Frauen von Trainer Thomas Möller gewannen gegen den TSV Mildstedt zwar knapper. Sie holten mit einem 19:17-Erfolg aber zwei wichtige Punkte, um sich aus der Abstiegszone abzusetzen.

Mildstedt. Das intensive Training und die gründliche Vorbereitung zahlten sich aus: die Landesliga-Handballerinnen von IF Stjernen Flensborg belohnten sich am Wochenende mit einem 24:19 (15:10)-Auswärtserfolg beim TSV Mildstedt und verschafften sich mit nun 6:8 Punkten ein Polster zur unteren Tabellenregion. IF Stjernen legte gegen den Aufsteiger hochmotiviert los und führte nach einem Traumstart bereits nach fünf Minuten mit 4:0. Mildstedt fiel es gegen eine starke IF-Abwehr schwer, Tore zu erzielen und überhaupt ins Spiel zu finden. Vorne spielte das SdU-Team geduldig die Angriffe aus und konnte immer wieder erfolgreich abschließen. Der verdiente Lohn: eine Fünf-Tore-Führung zur Pause. Mit dem Willen, nicht wie in vergangenen Spielen, durch Kopflosigkeit und verfrühte Abschlüsse eine Führung zu verspielen, kam IF Stjernen Flensborg selbstbewusst aus der Halbzeitpause.