Handball EM
»Ich möchte nicht mit einer Niederlage aufhören«
Alexander Petersson ist 39 Jahe alt, hat aber noch lange nicht genug. Foto: dpa
Malmö. Mit einer 25:32-Niederlage gegen Schweden endete für Island am Mittwochabend die EM 2020. Die Mannen von der Vulkaninsel belegten in der Endabrechnung Platz elf. Damit und mit der letztlich bedeutungslosen Partie gegen die Gastgeber konnten Alexander Petersson und Co. leben. Der ehemalige Flensburger und seine Landsleute ärgerten sich viel mehr über das verpasste Ticket für ein Qualifiaktions-Turnier für die Olympischen Spiele.
»Es war mein Ziel erst die Quali zu erreichen und dann womöglich die Olympischen Spiele«, so Petersson, der 2008 in Peking mit Island Silber holte. Allein für diesen Traum hatte er bei der EM nach einigen Jahren Pause sein Comeback im Nationalteam gefeiert. Und das Spiel gegen Schweden muss nicht sein letztes gewesen sein.
»Jetzt muss man sich neue Ziele stecken«, so der 39-jährige Dauerbrenner. »Ich möchte nicht mit einer Niederlage aufhören. Vielleicht spiele ich im Sommer die WM-Qualifikation und verabschiede mich auf Island, das wäre traumhaft. Ich habe mir aber noch keine genauen Gedanken gemacht.«
Sein Nationaltrainer hätte nichts dagegen. »Es wäre schön, wenn Alex weitermacht«, sagte Gudmundur Gudmundsson.
Ruwen Möller