Handball
Heimspiel-Wochen nutzen
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»Wer auf den Spielplan schaut, sieht: Wir haben in der Rückrunde deutlich weniger Partien zu Hause als in der Hinserie.«
Nur sechs Mal wird sein Team im zweiten Halbjahr der Saison, das am 25. Januar auswärts bei Werder Bremen beginnt, in Harrislee auflaufen. Ein Nachteil? »Nein«, sagt »Shorty«, aber er warnt auch: »Wir müssen clever bleiben, denn der Weg ist noch weit. Der Saisonstart war toll, aber wir dürfen noch nicht gefeiert werden. Jeder muss erkennen, dass wir jede einzelne Sekunde kämpfen müssen.«
Die Heimspiel-Wochen zum Hinrunden-Ende starten am Sonnabend gegen TG Nürtingen. Das Team aus Baden-Württemberg steht auf Platz 13. »Zu unrecht!«, sagt Linde: »Ihre 6-0-Deckung ist kompakt, ihr Angriff brandgefährlich.« Vor allem ist Nürtingen Zweitliga-erfahren, spielt seit 2015 im Bundesliga-Unterhaus.
Eine Woche nach der deutlichen Niederlage bei Meister Rosengarten steht Linde mit Katharina Rahn eine Option mehr im Rückraum zur Verfügung, hinter Lotta Woch (Fuß) und Thabea Kautz (Mandelentzündung) steht ein Fragezeichen.
»Wir werden alles in die Waagschale werfen müssen. Wir sind bislang zufrieden, haben jedoch zu viele Schwankungen in unserem Spiel«, weiß Linde. »Klar ist aber auch: Es gibt keinen Ersatz für Siege. Die brauchen wir. Mit den Fans und großer Leidenschaft.« Anpfiff ist in der Wikinghalle in Handewitt um 17 Uhr.
Finn-Ole Martins