Handball

Handball und Verabschiedungen

Handball

11. Mai 2019, 08:15 Uhr

Die Handballerinnen des TSV Nord Harrislee wollen auch im letzten Heimspiel so jubeln. Archivfoto: Tim Riediger

Harrislee. 28 Spiele, 26 Punkte, Platz acht. »Wenn das jemand vor der Saison gesagte hätte, hätte ich geantwortet: Du spinnst« , sagt Peer Linde stolz. »Umso schöner ist dieser Erfolg.« Der Co-Trainer der Nordfrauen blickt auf ein Jahr zurück, das mit dem Attribut »unglaublich« beschrieben werden kann. Unglaublich aufregend, unglaublich spannend, unglaublich erfolgreich. »Unbedingter Siegeswille, Kampfgeist, und die Kunst, sich immer verbessern zu wollen, das hat uns ausgemacht«, so Linde. 

Ein letztes Mal steht am Sonnabend (17 Uhr) nun ein Heimspiel in dieser Saison an. »Wir wollen noch einmal mit den Fans feiern«, sagt Merle Carstensen. 


Und wie! Rund um das Spiel gegen die SG H2Ku Herrenberg ist ein großes Rahmenprogramm geplant. Mit Fenja Jensen und Catharina Volquardsen (werdende Mütter) sowie - wie berichtet - Alina Krey, Franziska Peters und Nane Sibbersen werden fünf Spielerinnen verabschiedet. Die Fans können ein Trikot mit den Unterschriften der Spielerinnen ergattern und nach dem Spiel mit Getränken anstoßen. 

»Außerdem begrüßen wir Gäste aus Frankreich und der Politik«, zählt Linde auf. Zuvor wird Handball gespielt: Herrenberg steht mit 28 Zählern auf Rang sieben direkt vor dem TSV. Das Hinspiel ging mit 25:17 deutlich an das Team aus dem Raum Stuttgart, die Punkte jedoch behielt Harrislee: die SG hatte eine nicht berechtigte Spielerin eingesetzt. Nun will das Team zu Hause auch sportlich die Oberhand behalten und weiter für Furore in der 2. Liga sorgen

Neue Spielerinnen

Die Planungen des TSV Nord Harrislee für die kommende Spielzeit laufen auf Hochtouren. Wie berichtet, kommt Spielmacherin Katharina Rahn vom SV Henstedt-Ulzburg. In dieser Woche wurden zwei weitere Transfers verkündet: Die 19-Jährige Madita Jeß wird sich den Nordfrauen anschließen. Sie ist gerade mit dem TSV Alt Duvenstedt aus der SH- in die Oberliga aufgestiegen. Aus der eigenen Jugend wird zudem Lotta Heider fest eingeplant. Sie lief in den vergangenen Wochen bereits in Liga zwei auf und hat ab Sommer ihren Kader-Platz sicher.


Finn-Ole Martins