Handball

Ein Tropfen auf dem heißen Stein

19. August 2020, 11:05 Uhr

Andreas Lemke, Abteilungsleiter Handball beim TSV Nord Harrislee, sieht den auf den 12. September verschobenen Saisonstart der Nordfrauen nur als Teilerfolg. Foto: Martin Ziemer

Flensburg. Die Handballerinnen des TSV Nord Harrislee müssen nicht wie ursprünglich geplant bereits am 5. September in die 2. Bundesliga beim TuS Lintfort starten. Wie die Handball-Bundesliga Frauen (HBF) bekannt gab wurde die Partie von Verbandsseite auf den 10. Oktober verlegt. Damit geht die Spielzeit für die Nordfrauen am 12. September mit dem Heimspiel gegen die Füchse Berlin los.

"Das ist eine offizielle Verlegung der HBF, bleibt aber im Vergleich zu anderen Mannschaften und deren Möglichkeiten ein Tropfen auf dem heißen Stein. Wir planen jetzt einfach mit dem 12. September als Saisonstart, denn ewig warten und diese Unsicherheit bringt uns auch nicht weiter", so Andreas Lemke, Abteilungsleiter Handball beim TSV Nord Harrislee, zur Nordfrauen-Situation.

Den Handballerinnen des TSV Nord Harrislee wurde im Vergleich zu den anderen Teams der 2. Bundesliga die Vorbereitungszeit durch die Regeln des Landes Schleswig-Holstein begrenzt. Erst ab Mittwoch ist für die Nordfrauen ein normaler Trainings- und Testspielbetrieb in voller Stärke wieder möglich. Keine Chancengleichheit, wie die Verantwortlichen des TSV Nord Harrislee um Trainer Olaf Rogge zuletzt immer wieder betonten. 

"Die zuvor noch angekündigte Flexibilität der HBF haben wir nicht so recht gespürt. Mal abwarten, wie es sich in der Saison dann entwickelt", so Lemke, der den Fokus nun auf den Saisonstart am 12. September gegen die Füchse Berlin legt. 

Timo Fleth

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