Flensburg. Es geht mal wieder auf der A7 Richtung Süden; mal wieder ist der Gegner routinierter und physisch stärker, mal wieder tritt das Juniorteam nicht mit seiner stärksten Besetzung an. Die Gespräche mit Michael Jacobsen vor Auswärtsspielen der SG Flensburg-Handewitt II ähneln sich durchaus.

Hannover. Das Juniorteam der SG Flensburg-Handewitt hat in der 3. Liga Nord auch im fünften Anlauf den ersten Auswärtssieg des Jahres verpasst. Beim HSV Hannover verlor die Truppe von Trainer Sascha Zollinger am Donnerstagabend mit 29:33 (12:16). Beste Akteure auf Seiten der Gäste waren Jannek Klein und Morten Dibbert.Die SG-Reserve übernahm zunächst die Führung (2:0/3.), bekam dann aber Milan Mazic und Bastian Riedel nicht in den Griff. Das HSV-Duo sorgte für die Wende (3:4/7.). Als die Hausherren mit 10:8 vorn lagen, sah Riedel für ein Foul an Klein die rote Karte (17.). Nach der Pause bauten die Hannoveraner ihren Vorsprung auf 18:12 (33.) aus. Zollingers Auswahl kämpfte sich wieder heran und glich sogar zum 21:21 aus (42.). 

Hannover. Der DHK Flensborg hat in der 3. Liga Nord eine knappe Auswärtsniederlage eingesteckt. Beim HSV Hannover musste sich die Mannschaft von Trainer Torben Walluks am Samstagabend mit 29:30 (16:17) geschlagen geben. »Schade. Wir haben toll gekämpft und hätten uns fast dafür belohnt«, sagte der Coach. Hauptursache dafür, dass es am Ende nicht ganz für einen Punktgewinn reichte, seien die vielen individuellen Fehler gewesen. Vor allem die drei verworfenen Siebenmeter ärgerten Torben Walluks: »Das waren mindestens zwei zu viel.« Der DHK lag einzig beim ersten Treffer des Spiels durch Malte Jessen (2.) in Führung, ließ die Gastgeber jedoch nie auf mehr als vier Tore (5:9/12.) davonziehen.

Flensburg. Keine Punkte für die Flensburger Drittligisten an diesem Spieltag. Der DHK Flensborg musste sich am Sonnabendabend trotz heftiger Gegenwehr hauchdünn mit 29:30 (16:17) beim HSV Hannover geschlagen geben. Rund eine halbe Stunde zuvor verlor die SG Flensburg-Handewitt II von Trainer Sascha Zollinger nur unweit entfernt mit 23:25 (13:15) beim wiedererstarkten Handball Hannover-Burgwedel.Mehr zu diesen beiden Partien mit Stimmen der Trainer am Montag hier auf FL-Arena sowie in der gedruckten Flensborg Avis.Marc Reese

Flensburg. »Wir wollen es nicht bis zum Schluss spannend machen. Wir wollen nachlegen«, sagt Torben Walluks, Cheftrainer des Handball-Drittligisten DHK Flensborg, vor dem Auswärtsspiel am Sonnabend beim HSV Hannover. Der so wichtige 24:23-Heimsieg am vergangenen Wochenende hat der Mannschaft gut getan, die Situation mit 15:23 Punkten auf Platz zehn deutlich erträglicher gemacht. Walluks lobte nochmal Einsatz und Engagement, was für eine gute Moral spreche. »Dieses positive Gefühl wollen wir nach Hannover mitnehmen«, sagt Torben Walluks.Es geht zum Sechsten der Tabelle. In seiner Spiel-Vorbereitung hat Torben Walluks, sich insbesondere mit dem Zusammenspiel der HSV-Schlüsselspieler Philip Müller (linker Rückraum) und Kreisläufer Milan Mazic beschäftigt. »Diese Achse müssen wir versuchen zu unterbinden. Gerade Mazic ist sehr agil, giert nach dem Ball. Wenn er ihn hat, wird es sehr schwer. Da haben wir sehr starken Fokus drauf«, verrät Walluks.

Flensburg. Die Spieler der SG Flensburg-Handewitt II können am Sonnabend in aller Ruhe die Spiele bei der EM am Fernseher genießen. Ihr ursprünglich für 19.30 Uhr angesetztes Spiel beim HSV Hannover findet nicht statt. Hintergrund ist die Teinahme von SG-Spieler Jannek Klein an einem DHB-Lehrgang.Der Spielkommissionsvorsitzende der 3. Liga des Deutschen Handballbundes (DHB) hatte die Gastgeber bereits Anfang Januar darüber informiert, dass auf Antrag der SG das Spiel verlegt werden muss. HSV-Geschäftsführer Friedhelm Brandes hat bereits kurz nach der Beantragung der Spielverlegung sein Veto eingelegt, die Staffelleitung entschied dennoch zugunsten der Antragssteller aus Flensburg. So schreibt es Hannover auf seiner Internetseite in einer Pressemitteilung. 

Flensburg. Die Männermannschaften aus dem Norden waren in der 3. Handball-Liga sehr erfolgreich, beide gegen Teams aus Hannover. DHK Flensborg besiegte den HSV Hannover klar und deutlich mit 35:26 und die »Zweite« der SG Flensburg-Handewitt setzte sich nach dramatischem Finale mit 26:25 gegen Hannover Burgwedel durch. Beide Spiele begannen mit erheblicher Verspätung. Das lag aber nicht nur am starken Reiseverkehr auf der A7, sondern auch an der Fehleinschätzung der Polizei. Diese war auf den Autobahnen wegen des Nord­derbys in der Fußball-Bundesliga zwischen dem Hamburger SV und Werder Bremen auf der »Jagd« nach Hooligans besonders präsent, wachsam und aktiv. So wurden die Busse der Hannoveraner Handballer für Busse von Hooligans gehalten, von der Autobahn gedrängt und erst nach langem Hin und Her die Weiterfahrt gestattet. Beide Spiele wurden erst mit ca. 45 Minuten Verspätung angepfiffen.

Flensburg. Handball-Drittligist DHK Flensborg hat am Sonnabend eine schwierige Hürde zu meistern. Nicht nur ist mit dem HSV Hannover ab 17 Uhr der mit 6:2 Punkten gut gestartete Tabellen-Vierte in Idrætshallen zu Gast, sondern vor allem verläuft die Spiel-Vorbereitung alles andere als optimal für die Mannschaft von DHK-Coach Torben Walluks. »Aufgrund von Verletzungen und Krankheiten konnten wir zuletzt nur dezimiert trainieren. Das ist alles andere als optimal«, sagt der Trainer, der im Training mehrfach auf Torwart Paul Weidner, Lasse Worm, Lasse Johannsen oder Jannis Blumenberg verzichten musste.»Ich will gar nicht jammern, doch das macht es beispielsweise schwer, das Sechs gegen Sechs zu trainieren«, erklärt Walluks. Seine Mannschaft ist nach zuletzt zwei Niederlagen und insgesamt 4:6 Zählern nach fünf Spielen inzwischen ins untere Mittelfeld abgerutscht. Zuletzt gegen Oranienburg (21:30) krankte nach der Halbzeit die Effektivität im Torabschluss. »Wir haben unsere Chancen, müssen aber viel konsequenter in der Chancenverwertung werden«, fordert der DHK-Coach.

Flensburg. Der TSV Altenholz holte seine ersten Auswärtspunkte bei HH-Burgwedel. Die HF Springe gewannen ihr zweites Saisonspiel gegen den weiter punktlosen VfL Fredenbeck. Der Oranienburger HC siegte auswärts beim HSV Hannover. Die TSV Burgdorf II fegte zum Heimdebüt die bis dato ungeschlagene MTV Braunschweig weg.Der DHK Flensburg und die SG Flensburg-Handewitt II kehrten mit einer jeweils zwei-Tore-Niederlage zurück in den Norden. Der HSV Hamburg hielt sich schadlos in Potsdam.

Handewitt. Das Spiel zum Saisonauftakt in der 3. Handball-Liga der Männer zwischen der "Zweiten" der SG Flensburg-Handewitt und dem HSV Hannover war von der ersten bis zur letzten Minute eines schnelle und rassige Partie. Und sie war immer spannend, nur ganz selten konnte sich ein Team mit mehr als zwei Toren absetzen. Am Ende hatten die Gäste aus der Landeshauptstadt Niedersachsens mit 28:27 die Nase ganz knapp vorn.Die Hannoveraner hatten auch den besseren Start schafften bei 9:5 die höchste Führung. Dann zeigte die SG-"Youngster" ihr Potential wurden in der Deckung beweglicher, holten Tor um Tor auf und lagen bei Halbzeit nur noch zurück. Die SG wartete auch mit dem technischen Highlight auf. Ein "Kempa" von Johannes Krüger wurde von Danny Bajens erfolgreich abgeschlossen. Dieses Kabinettstückchen wurde im zweiten Durchgang noch einmal wiederholt.Im zweiten Durchgang übernahm zunächst das Heimteam das Kommando, drehte die Partie und führte bei 18:16 ihrerseits mit zwei Treffern. doch noch einmal wendete sich das Blatt. Zwei-Tore-Führung für Hannover bei 24:22 und am Ende hieß es 28:27 für die Gäste, die insgesamt etwas reifer und abgeklärter wirkten.