Ein Remis war drin

3. Handball-Liga Männer

27. August 2017, 19:36 Uhr

Die SG Flensburg-Handewitt II. (Foto: Tim Riediger)

Handewitt. Das Spiel zum Saisonauftakt in der 3. Handball-Liga der Männer zwischen der "Zweiten" der SG Flensburg-Handewitt und dem HSV Hannover war von der ersten bis zur letzten Minute eines schnelle und rassige Partie. Und sie war immer spannend, nur ganz selten konnte sich ein Team mit mehr als zwei Toren absetzen. Am Ende hatten die Gäste aus der Landeshauptstadt Niedersachsens mit 28:27 die Nase ganz knapp vorn.

Die Hannoveraner hatten auch den besseren Start schafften bei 9:5 die höchste Führung. Dann zeigte die SG-"Youngster" ihr Potential wurden in der Deckung beweglicher, holten Tor um Tor auf und lagen bei Halbzeit nur noch zurück. Die SG wartete auch mit dem technischen Highlight auf. Ein "Kempa" von Johannes Krüger wurde von Danny Bajens erfolgreich abgeschlossen. Dieses Kabinettstückchen wurde im zweiten Durchgang noch einmal wiederholt.
Im zweiten Durchgang übernahm zunächst das Heimteam das Kommando, drehte die Partie und führte bei 18:16 ihrerseits mit zwei Treffern. doch noch einmal wendete sich das Blatt. Zwei-Tore-Führung für Hannover bei 24:22 und am Ende hieß es 28:27 für die Gäste, die insgesamt etwas reifer und abgeklärter wirkten.

Dabei war die Schlussphase besonders dramatisch und wurden auf beiden Seiten gute Chancen "liegen gelassen". Auch nahmen beide Trainer in der Schlussminute bei 27:28 jeweils noch ihre dritte Auszeit. Doch SG-Coach Sascha Zollinger konnte seinem Team nicht mehr den Weg zum durchaus verdienten Ausgleich vermitteln und die Gäste wollten nur nicht den Sieg in den letzten sechs Sekunden über die Zeit retten und waren damit auch erfolgreich.


SG Flensburg-Handewitt II: Lübker, Ejlersen - Nielsen 1, Steidtmann 5, Baijens 6, Halgirsson, Bleckmann 1, Jürgensen, Dibbert 6, Krüger 1, Asmussen, Louwers 3, Thing, Klein 4.
Siebenmeter: 1/0
Zeitstrafen: eine (Klein)
Spielfilm: 1:2, 2:4, 4:7, 5:9, 11:14, 16:15, 18:16, 19:19, 20:21, 22:24, 25:26, 27:27, 27:28.

Harald Jacobsen