Köln. Liga-Präsident Uwe Schwenker und HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann verabschiedeten sich nach der Mitgliederversammlung der Handball-Bundesliga mit neuer Zuversicht in den Sommer. «Wir haben die Clubs eingeschworen, was alles noch zu tun ist. Derzeit spricht nichts dagegen, dass wir am 1. Oktober loslegen können», sagte Bohmann am Ende der zweitägigen Tagung in einem Kölner Hotel. Und Schwenker betonte: «Es gilt, das Überleben der Vereine zu sichern. Wir sind verhalten optimistisch, dass wir als Solidargemeinschaft eng zusammenstehen und alle in die gleiche Richtung rudern.»Neue Erkenntnisse in Sachen Zuschauer und ihrem Beiwohnen bei den Spielen waren aber Fehlanzeige.

Flensburg. Die Oberliga-Handballer des DHK Flensborg rüsten für die kommende Spielzeit weiter auf. Nach der feststehenden Rückkehr von Leistungsträger Ole Zakrzewski, der nach zwei Jahren bei Eintracht Hildesheim wieder beim DHK das Trikot überstreift, und zuvor bereits die Verpflichtung von Kreisläufer Marcel Möller vom VfL Lübeck-Schwartau, hat nun ein neuer Torhüter beim SdU-Klub unterschrieben.

Bad Schwartau. Die Überraschung blieb aus. Trotz einer starken Leistung gegen den klassenhöheren Dessau-Rosslauer HV musste der Handball-Drittligist DHK Flensborg nach einer 27:32 (11:14)-Niederlage in Bad Schwartau bereits am Sonnabendabend die Heimreise antreten. Das Weiterkommen machten am Sonntag im Rahmen dieses Erstrundenturniers Erstligist TSV Hannover-Burgdorf und DHK-Bezwinger Dessau-Rosslauer HV unter sich aus. »Am Ende haben wir noch zwei Bälle leichtfertig weggeworfen, aber trotz der Niederlage bin ich insgesamt zufrieden. Wir hatten eine gute Abwehr, zwei starke Torhüter, und wir haben gekämpft«, sagte DHK-Trainer Matthias Hahn auf dem Heimweg aus Bad Schwartau. 

Rostock/Bad Schwartau. Die SG Flensburg-Handewitt gab sich keine Blöße. Beim Vierer-Turnier in Rostock zum Auftakt des DHB-Pokals gewann die Mannschaft von Cheftrainer Ljubomir Vranjes leicht und locker mit 35:20 (16:7) gegen den HC Elbflorenz/Dresden. Das Vranjes-Team trifft nun am Sonntag auf HC Empor Rostock, der sich am Sonnabend gegenVfL Eintracht Hagen durchgesetzt hatte.Für den DHK Flensborg ist der DHB-Pokal dahingegen bereits wieder vorbei. Die Mannschaft von Trainer Matthias Hahn verlor trotz einer guten Leistung bei diesem in Rostock ausgetragenen Vierer-Turnier mit 27:32 (11:14) gegen den Dessau-Roßlauer HV, der den DHK bereits in der Vorsaison in der 3. Liga zweimal bezwang.

Flensburg. Genau wie im Vorjahr wird die 1. Runde (27./28. August) im DHB-Pokal der Handballer auch in der Saison 2016/17 wieder in mehreren Vierer-Turnieren ausgetragen. Wer sein erstes Spiel gewinnt, spielt am Sonntag ein »Finale« um den Einzug in die zweite Runde.Die beiden Flensburger Vertreter gehen jeweils auf Reisen. Die SG Flensburg-Handewitt trifft in Rostock zunächst auf den HC Elbflorenz (Sonnabend, 16.30 Uhr).Bei einem Sieg gegen es am Sonntag gegen den Gewinner aus dem Spiel Empor Rostock gegen Eintracht Hagen. 

Handewitt. Nach dem DHK Cup 2016 (wir berichteten) ist es am kommenden Wochenende soweit: die Handballer des DHK Flensborg haben das erste Pflichtspiel vor der Brust. Sonnabend geht es in der 1. Runde des DHB-Pokals gegen den Dessau-Roßlauer HV. Gespielt wird beim VfL Bad Schwartau, der Ausrichter des Vierer-Turniers ist und im zweiten Spiel gegen Hannover-Burgdorf antritt. Sollte der DHK gewinnen, wartet am Sonnabend das »Endspiel« um den Einzug in die 2. Runde. Zuvor gab es am Dienstagabend noch die offizielle Vorstellung der Mannschaft für die Saison 2016/17. 

Dortmund/Flensburg. Die erste spannende Frage der Handball-Saison 2016/17 ist geklärt. Am Dienstag wurde die 1. Runde (27./28. August) im DHB-Pokal ausgelost. Wie im Vorjahr findet diese in Vierer-Turnieren in einer Nord und Süd-Gruppe statt. Der viermalige Pokalsieger SG Flensburg-Handewitt bekam dabei den HC Elbflorenz (3. Liga, u.a. mit den Ex SGern Lars Bastian und Tjark Desler) zugelost. Im zweiten Spiel des Turnier 1 trifft der HC Empor Rostock (2. Liga) auf den VfL Eintracht Hagen (2. Liga). Die Sieger der Partien spielen einen Tag später um den Einzug in das Achtelfinale. »Wir nehmen natürlich jeden Gegner ernst. Der Pokal hat schließlich seine eigenen Gesetze. Gegen Elbflorenz treffen wir auch auf Jungs mit SG-Vergangenheit und das ist schön«, so Dierk Schmäschke. Der SG-Geschäftsführer weiter: »Wer sich in dem zweiten Halbfinale durchsetzt, kann ich nicht sagen. Beide Mannschaften spielen in der 2. Liga und können entsprechend gut Handball spielen. Wir werden die Spiele nicht auf die leichte Schulter nehmen, zumal wir vorher auf Grund der Olympischen Spiele nur eine Woche gemeinsames Training mit der gesamten Mannschaft haben werden.« 

Flensburg. Das hatten sich die Drittliga-Handballer des Dessau-Rosslauer HV sicherlich anders vorgestellt. Trainer Uwe Jungandreas hatte die Marschroute ausgegeben, trotz des bereits feststehenden Aufstieges die beiden Abschlussspiele gewinnen zu wollen - hatte diese Rechnung aber ohne die SG Flensburg-Handewitt II gemacht. Das SG-Juniorteam gewann das Aufeinandertreffen dieser beiden Teams am Sonnabend am Ende klar mit 35:30 (19:17). Die Hausherren, die in der ungewohnten Fördehalle spielen mussten, wollten laut Trainer Till Wiechers endlich mal in ihrer »Ausweichheimhalle« (Wikinghalle war besetzt) gewinnen. Und vor allem zeigen, dass sie sich als Mannschaft weiterentwickelt haben und große Gegner schlagen können. Dies konnten die Flensburger an diesem Abend über alle Maßen. 

Flensburg. Der Aufsteiger in der Dritten Handballliga steht fest. Die Männer vom Dessau-Rosslauer HV können seit dem Wochenende für die Zweite Liga planen. Am Sonnabend (19.30 Uhr, Fördehalle) sind sie zu Gast bei der SG Flensburg-Handewitt II und SG-Trainer Till Wiechers freut sich besonders auf dieses Spiel: »Unser oberstes Ziel ist die Ausbildung unserer Spieler. Sie sollen stark genug werden, um in der Zukunft zweite oder erste Liga zu spielen. Gerade deswegen freuen wir uns auf diesen Gradmesser am Wochenende. Schon im Hinspiel haben wir nur knapp verloren. Dieses Mal wollen wir gewinnen.« Ob die Flensburger eine Chance gegen die Aufsteiger aus Dessau haben, wird sich am Sonnabendabend zeigen. »Ich bin gespannt, ob wir dieses Saison mal in der Förderhalle gewinnen können. Die ist uns bis jetzt noch nicht gelungen. Aber bis auf Philipp Asmussen werden wahrscheinlich alle wieder spielen können. Deswegen können wir mit unserer stärksten Aufstellung spielen und viel wechseln«, freut sich Wiechers auf das letzte Heimspiel der Saison. Er hofft zugleich auf große Unterstützung auf den Zuschauerrängen: »Die Fördehalle ist zwar nicht unsere Heimhalle, aber für die meisten Fans besser zu erreichen. Vielleicht kommen ja ein paar mehr SG-Fans nach dem Spiel der Ersten gegen Kielce bei uns vorbei.«

Flensburg. »Wenn man mit acht Toren zu Hause verliert, braucht man nicht viel zu reden. Das tut schon ein bisschen weh. Doch zehn starke Minuten reichen gegen den Spitzenreiter ganz einfach nicht, da musst du schon mindestens 50 Minuten Leistung bringen. Wir waren hinten zu lethargisch, zu langsam auf den Beinen. Vorne war zu viel Standhandball.« Matthias Hahn, Trainer des Handball-Drittligisten DHK Flensborg, rang am Sonnabendabend nach Erklärungen. Der Coach musste akzeptieren, dass die Leistung seines Teams bei der deftigen 25:33 (13:14)-Heimniederlage vor 530 Zuschauern in Idrætshallen gegen Tabellenführer Dessau-Roßlauer HV ganz einfach nicht für mehr reichte. Nach einem ausgeglichenen Beginn, bei dem beide Teams bis zum 3:3 auf Augenhöhe agierten, riss der Faden beim DHK. Die Hausherren waren nun in der Offensive zu statisch, fanden kein Mittel mehr gegen die aggressive Gäste-Deckung - und vorne klappte es nicht mit dem Tore-Schießen. Die Folge: die Gäste eilten bis auf sieben Tore davon (11:4 und 12:5). Dann aber bäumte sich der SdU-Klub gewaltig auf. Torben Sievers, Jeppe Bruhn, Kapitän Malte Jessen und Linkshänder Marc Blockus warfen vier Tore hintereinander zum 9:12 und bis zur Pause (13:14) kam der von den Rängen vorzüglich angefeuerte und unterstützte DHK Flensborg sogar bis auf einen Treffer heran.Keine Konstanz