Handball

Nur ein Punkt für die Nordvertreter

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19. März 2019, 06:30 Uhr

HG OKT Saison 2018/19. Foto: Lars Salomonsen

Flensburg. Das war kein gutes Wochenende für die Nordvertreter in der 3. Handball-Liga der Frauen. Die HSG Jörl-Doppeleiche Viöl und die HG OKT(Owschlag/Kropp-Tetenhusen) holten zusammen nur einen Punkt. Diesen erspielte sich das OKT-Team von Trainer Sebastian Schräbler mit einem 21:21-Remis beim SV Grün-Weiß Schwerin. Die Damen der HSG Jörl-DE Viöl von Trainer Thomas Blasczyk, der verhindert war, wieder von Co-Trainer Thorsten Johannsen und TW-Trainer Mike Breul im Gespann vertreten wurde, musste sich im Landesderby beim TSV Wattenbek mit 31:34 geschlagen geben.

Deutliche Führung verspielt: GW Schwerin - HG OKT 21:21 (6:12)

Wenn man in der letzten Minute mit einem Tor hinten liegt, der Treffer zum Ausgleich zehn Sekunden vor dem Schlusspfiff geschafft wird, sollte man meinen, es sei ein glücklicher Punktgewinn. Doch wenn man über die meiste Zeit des Spiel teilweise sogar deutlich in Führung liegt, den Gegner eigentlich sicher im Griff hat, ist es ein verschenkter Punkt. So müssen es die Spielerinnen der HG OKT sehen, denn zur Halbzeit lagen sie mit sechs Toren in Front, auch die 18:14-Führung war noch komfortabel und kurz vor Schluss hießt es immer noch 20:18 für die HG. Doch die Mannschaften aus dem Osten sind kampfstark, geben nie auf. Das belegten die Grün-Weiße aus Schwerin und sie hätten fast noch gewonnen. Und die OKT-Spielerinnen müssen sich sagen lassen, dass ein Spiel erst nach 60 und nicht nach 54 Minuten beendet ist.


HG Owschlag/Kropp-Tetenhusen:Pahlisch, Lubrich - Lübker-Seidel 9/1, Genz 7, Fimmen, Levke Rohwer, Heinrichsen 2, Greinke 1, Krück, Völzke, Detlefsen 2, Lüthje, Haudrup, Bremer, Lübker, Jörgensen;
Strafwürfe OKT:1/1 (Lübker-Seidel trifft);
Strafzeiten OKT:keine;
Spielfilm:1:4, 3:8, 6:12--//--10:14, 13:16, 14:18, 17:19, 18:20, 21:20, 21:21.

Unerklärbarer Einbruch: Wattenbek - HSG Jörl-DE Viöl 34:31 (16:15)

Der Tabellenzweite aus Jörl und Viöl legte los wie die Feuerwehr. Nach elf Minuten lautete die Führung 8:1. Und es sah fast nach einem Spaziergang aus. Doch dann kippte die Partie. »Dieser Einbruch ist für uns alle nicht erklärbar«, so Co-Trainer Torsten Johannsen. Wattenbek kämpfte sich heran, war nicht nur bei 8:9 schon auf Tuchfühlung, sondern ging schon mit einer 16:15-Führung in die Pause. Im zweiten Durchgang sollte alles besser werden. Doch daraus wurde nichts, technische Fehler, schlecht Ab- und Anspiele und Jörl lief dem Rückstand immer hinterher, geriet bei 19:26 sogar mit sieben Treffern in Rückstand. Die Jörlerinnen rissen sich noch einmal zusammen, kamen aber nicht näher als auf 31:33 heran und verloren am Ende 31:34.


HSG Jörl-Doppeleiche Viöl:Schlüter, Voigt - Fischer 2, Jessen, Schulz 5, Steffek 6, Schütz 9/5, Lena Behrendsen, Pahl 4, Köster 2, Maier 3, Machau;
Strafwürfe Jörl:5/5 (Schütz erweist sich als sichere Schützin);
Strafzeiten Jörl:zwei (Pahl und Köster);
Spielfilm:1:8, 8:9, 10:12, 14:14, 16:15--//--16:16, 2017, 23:18, 26:19, 27:23, 29:25, 31:28, 32:30, 33:31, 43:31.

Harald Jacobsen