Handball

Zweite Saison-Hälfte in Angriff genommen

Trainingsauftakt mit kleinem SG-Team. Foto: Sebastian Iwersen

Flensburg. Die Trainingsgruppe des Handball-Bundesligisten SG Flensburg-Handewitt war überschaubar, als am Mittwoch in der Flensburg Akademie das erste Training nach der fast dreiwöchigen Pause anstand. Sechs Spieler konnte SG-Trainer Maik Machulla begrüßen, bevor Athletiktrainer Michael Döring das Trainings-Programm präsentierte. 

»Ihr sollt nicht komplett kaputt sein danach«, erklärte Döring den Spielern, für die in dieser Woche fünf Einheiten auf dem Programm stehen. Neben Holger Glandorf, Michal Jurecki, Marius Steinhauser und Jacob Heinl gehörten auch Simon Hald und Hampus Wanne zur Trainingsgruppe. 

Alle anderen waren oder sind noch bei der Europameisterschaft in Norwegen, Schweden und Österreich im Einsatz. Das Comeback von Simon Hald nach seinem Kreuzbandriss wird noch einige Monate auf sich warten lassen. Bei Hampus Wanne sieht es nach seiner Fersenbein-Operation schon besser aus. Er wird zunächst allerdings noch nicht handballspezifisch trainieren und absolvierte ein individuelles Programm. »Wir wollen ihn jetzt wieder heranführen«, sagte Maik Machulla. Ein Einsatz im ersten Spiel nach der Pause am 2. Februar gegen den SC Magdeburg ist jedoch sehr unwahrscheinlich. »Das wäre sehr optimistisch gedacht«, so der SG-Trainer, während seine Spieler das Kraft-Training ab­spulten. Für die Mannschaft steht in den kommenden Tagen viel Basisarbeit an, sie wird allerdings auch den Ball zu Gesicht bekommen. Aufgefüllt wird die Trainingsgruppe bei den Hallen-Einheiten von Talenten, so dass immer zwei Torhüter und insgesamt 14 Spieler anwesend sind. Die ausgeschiedenen Spieler wie Benjamin Buric bekommen nach der EM noch einige Tage frei und werden dann nach und nach zum Team stoßen. »Es ist gut, wenn die Spieler noch ein paar Tage in der Heimat verbringen. Sie hatten ja nach unserem letzten Spiel nur eine kurze Pause«, berichtet Machulla. Ein Trainingsspiel wird bis zum Wiederbeginn der Ligabetriebs nicht stattfinden. »Das wäre zwar gut für die Spieler, die hier sind, aber die Spieler, die weit kommen, haben dann zwei Wochen nichts anderes gemacht als gespielt - da macht ein Spiel wenig Sinn. Wir lösen das durch ein internes Trainingsspiel«, erzählt der Übungsleiter.


May-Britt Petersen