Vereinsleben
Wenn, dann richtig
Stefan Bruns kickt von Beginn an beim Roten Stern. Bei der Geburtstags-Sause des Vereins im Flensburger Stadion wird es allerdings mehr als »nur« Fußball geben. Fotos: Lars Salomonsen
Man sieht: es wurde einiges aufgefahren, um das Jubiläum gebührend zu feiern. Und das beste, der Eintritt ist frei, auch wenn sich über eine Spende gefreut wird. »Jeder ist willkommen, jeder darf vorbeikommen. Alles ist umsonst, egal, ob man selber mitmachen oder einfach nur zugucken möchte«, erklärt Wollney.
Ab 16 Uhr gibt's dann was auf die Ohren. Aus der Landeshauptstadt kommen Indie-Punks von Mood Change und die Hip Hopperin Presslufthannah. Geradeaus ins Gesicht gibt es von Alarmsignal und fein kommodig wird es bei den mächtigen Aalkreih, die plattdeutschen Country/Rock/Folk im Gepäck haben. Hauptact des Abends sind Waving the Guns aus Rostock, kritisch bis pöbelig, mit jeder Menge Humor und Mitsing/-gröhl-Faktor.
Ein Teil der Einnahmen wird gespendet und sollte es Überschuss geben, fließt er in die Platzkampagne des Vereins. Unterstützt wurde der Verein bei der Umsetzung des Sport-Festivals unter anderem vom Volksbad und dem Kulturbüro der Stadt Flensburg und vielen Ehrenamtlichen.
»Die Art, wie wir als Verein funktionieren, hat uns sehr geholfen. Wir können mittlerweile sehr gut improvisieren und es gibt viele, viele Leute, die uns unterstützt haben, ohne, dass wir groß darum bitten mussten. Denn das macht auch den Roten Stern aus, selbstorganisiert Sachen auf die Beine zu stellen«, so der Vereinsvorsitzende.
Lennart Adam