Handball

Wechsel innerhalb der Bundesliga

Simon Jeppsson (l.) verlässt die SG Flensburg-Handewitt im Sommer und schließt sich Ligakonkurrent HC Erlangen an. Foto: Martin Ziemer

Flensburg. Die Zeit von Simon Jeppsson bei den Handballern der SG Flensburg-Handewitt endet definitiv im Sommer. Der baumlange Schwede hat einen Vertrag bei Bundesligakonkurrent HC Erlangen (wie bereits im vergangenen November berichtet) unterschrieben, wie der Verein per Pressemitteilung mitteilte.

2017 kam der nun 24-Jährige von Lugi HF in die Bundesliga zur SG Flensburg-Handewitt und konnte in seiner bisherigen Zeit an der Förde gleich zwei Meisterschaften feiern. Sein ohne Zweifel großes Potenzial hingegen hat der 2,03 Meter große Rückraumspieler in Flensburg allerdings nie komplett entfalten können. Mit den Flensburger Zugängen für den Rückraum von den dänischen Nationalspielern Mads Mensah Larsen und Lasse Møller waren die Aussichten auf mehr Spielanteile für Simon Jeppsson verschwindend gering und der Wechsel mit Vertragsende, nach intensiven Gesprächen mit SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke und Trainer Maik Machulla, die logische Konsequenz. 

In Erlangen freut man sich auf das hochveranlagte, aber noch nicht entfaltete Talent, das ab dem Sommer dann unter dem Deutschen Weltmeister von 2007, Michael Haas als Trainer des HC sein Können unter Beweis stellen darf.

"Wir haben frühzeitig, schon vor Monaten, die Gespräche mit Simon aufgenommen und sind sehr froh, dass wir ihn, trotz zahlreicher anderen Interessenten, von uns überzeugen konnten. Für uns war schnell klar, dass uns Simon mit seinen Qualitäten helfen kann und die Mannschaft perfekt verstärkt. Er hat mit seinen 24 Jahren große Erfolge feiern können und ist bereit, Verantwortung zu übernehmen. Simon hat großes Potenzial, welches es gilt weiter auszuschöpfen“, kommentierte der Sportliche Leiter des HC Erlangen, Kevin Schmidt, den Wechsel.

Zunächst steht aber noch die Europameisterschaft mit Schweden für Simon Jepsson auf dem Zettel und eine Restsaison mit der SG Flensburg-Handewitt.

Timo Fleth