Sa - 13.04. 16:00 Uhr
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Fußball
TuS-Tornado eingedämmt - Punkte dennoch verloren
»Der Wille hat schlussendlich mehr bewegt. Wir haben 35 Minuten richtig gut gespielt und verdient geführt, haben dann aber in Sachen Zweikampfverhalten und Laufbereitschaft nachgelassen. Insgesamt war das aber ein sehr gutes Spiel auf hohem Niveau. Wir haben alles versucht, aber uns hat die Kaltschnäuzigkeit gefehlt«, so SIF-Trainer Finn Petersen.
Die Gäste beherrschten vom Anpfiff an das Spielgeschehen beim Tabellenzweiten und kam auch zu Chancen. Der Führungstreffer sollte aber erst durch einen von Cedric Nielsen (29.) verwandelten Foul-Elfmeter fallen. SIF-Stürmer Lukas Lindhardt konnte von Dennis Bienwald im Strafraum nur noch regelwidrig gestoppt werden.
Danach verloren die Gäste aber den Faden und die Heimmannschaft erhöhte den Druck. Bis zur Pause hielt der SIF-Verbund, auch dank starker Paraden von Keeper Kenny Koch noch stand.
Das änderte sich aber kurz nach Wiederbeginn. Einen Fehler im Aufbauspiel nutzten Rotenhof durch Kenneth Traulsen (48.) zum 1:1-Ausgleich. »Das haben wir dann nicht mehr vernünftig gelöst«, ärgerte sich Petersen über die Phase nach der Pause.
In der Folge wogte die Partie mit Feldvorteilen für die Gastgeber hin und her, es dauerte aber bis zur 77. Minute ehe die Heimmannschaft den entscheidenden Stich setzen konnte.
»Wir haben Einwurf und verlieren den Ball auf dem Weg nach vorne. Das hat sich Moritz Gersteuer dann nicht nehmen lassen«, so Petersen. Der Toptorjäger (77.) zog im Strafraum quer und lies Koch im SIF-Tor keine Abwehrchance. Das reichte trotz einer Schlussoffensive der Gäste für den 2:1-Sieg der Heimmannschaft.
»Eine gute Halbzeit alleine reicht eben nicht. Wir haben aber am Ende nochmal alles versucht. Manchmal fehlt uns vorne drin eben noch so ein echter Knipser. Wir gehören zu den Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel mit den wenigsten Toren«, so SIF-Trainer Finn Petersen, der sich auf die Osterpause freut. »Wunden lecken und dann mit den verletzten Spielern zurück nochmal angreifen«, so Petersen.