Handball

Teilentwarnung bei Søgard Johannessen

Keine Fraktur bei Gøran Søgard Johannessen (l.). Archivfoto: Tim Riediger

Flensburg. Die schlimmsten Befürchtungen haben sich nicht bestätigt, wirklich Entwarnung gibt es aber bei Gøran Søgard Johannessen, Handballer der SG Flensburg-Handewitt, auch nicht. Ein Einsatz am kommenden Mittwoch in der Champions League gegen Paris Saint-Germain HB ist sehr fraglich. Aber der Reihe nach. 

Am Sonnabendabend tankte sich der norwegische Spielmacher des Deutschen Meisters gewohnt kraftvoll durch die Abwehrreihe des TVB Stuttgart im Bundesligaspiel, das am Ende für die Nordlichter unbefriedigend mit einem 23:23-Remis endete. Doch nach der Landung war an weiterspielen beim 25-Jährigen nicht zu denken. Das rechte Sprunggelenk wurde erheblich in Mitleidenschaft gezogen und musste nach knapp fünf Minuten Spielzeit auf der Bank dick bandagiert und mit Eis gekühlt werden. 


»Das sieht nicht sehr gut aus«, war auch SG-Trainer Maik Machullas erste Reaktion nach der Partie pessimistisch. 
Nach den ersten Untersuchungen nach der Rückkehr in Flensburg gab der Verein nun Entwarnung. 

»Eine Fraktur kann ausgeschlossen werden, aber hinter einem Einsatz am Mittwoch gegen Paris steht dennoch ein Riesen-Fragezeichen«, so die SG Flensburg-Handewitt. Derzeit kümmert sich die medizinische Abteilung intensiv um Gøran Søgard Johannessen, über die zu erwartende Ausfallzeit machte der Verein aber keine Angaben. 

Eine schnelle Rückkehr würde der SG Flensburg-Handewitt im heißen November mit noch sieben Spielen in Liga und Champions League gut tun. Der Norweger ist in der laufenden Spielzeit dank seiner individuellen Stärke ein kaum zu ersetzender Baustein im Spiel der SG. Seine 43 Tore bisher in der Liga und 33 Tore in der Champions League sprechen dabei für sich.

Timo Fleth