Bundesliga
24. Spieltag


SG FleHa

31

:

28


HSG Wetzlar

Anpfiff

So - 23.02. 16:00 Uhr

Spielstätte

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Zuschauer

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Schiedsrichter

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Handball

Insgesamt souveräner SG-Auftritt

Jim Gottfridsson und die SG Flensburg-Handewitt hatten zu jeder Zeit das Geschehen gegen die HSG Wetzlar im Griff. Foto: Lars Salomonsen

Flensburg. Die SG Flensburg-Handewitt konnte die überragende Form aus der Champions League unter der Woche konservieren und mit in die Bundesliga nehmen. Die Gäste der HSG Wetzlar fanden zu keinem Zeitpunkt ein Mittel gegen die Flensburger Defensive und die SG nutzte die Gegenstoßmöglichkeiten weidlich. Am Ende stand ein deutlicher 31:28-Sieg, nach einer erneut starken Mannschaftsleistung zu Buche.

Nach seinem guten Auftritt gegen Pick Szeged in der Champions League unter der Woche bekam Hampus Wanne nach seiner langen Verletzung von SG-Trainer Maik Machulla gegen die HSG Wetzlar direkt das Vertrauen von Beginn an zu spielen. Überraschend fing zudem Torbjørn Bergerud für den zuletzt stark haltenden und ehemaligen Wetzlarer Benjamin Buric im Flensburger Tor. Ansonsten aber setzte der Deutsche Meister die bewährte Aufstellung.


Einen richtig guten Start erwischte Hampus Wanne aber nicht. Der Rückkehrer lies direkt eine freie Möglichkeit und einen Strafwurf liegen. Beim dritten Versuch in Überzahl war der Bann aber gebrochen und der Schwede war auf Betriebstemperatur. Ohnehin wurde es das erwartete Spiel, das viel Geduld in Abwehr und Angriff brauchte. 

Das hatten die Flensburger aber. Das Prunkstück, die Abwehr, funktionierte wie gewohnt und auch Bergerud hielt, was zu halten war. Die daraus resultierenden Gegenstöße fanden auch ihr Ziel und nach 13 Minuten war der Vorsprung auf 9:3 angewachsen.

Die Gastgeber blieben auch weiterhin Herr in der eigenen Arena, wenngleich zwischenzeitlich mehr für den Torerfolg investiert werden musste. Die SG wusste aber immer wieder zum rechten Zeitpunkt einen Gang hoch zu schalten. Die Gäste bissen sich dabei immer wieder an der Flensburger Defensive die Zähne aus und die 16:9-Pausenführung der SG Flensburg-Handewitt spiegelte nur unzureichend die Kräfteverhältnisse bis dahin wieder.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit plätscherte die Partie etwas vor sich hin. Die Gastgeber, wenn sie wirklich gas gaben, fanden immer wieder den einfachen Weg zum Tor, während die Gäste versuchten noch mehr Tempo aus dem Spiel zu nehmen und so die Gegenstöße der SG zu vermeiden. Doch wenig nutzte es.  

Erst in der Schlussphase, als die Heimmannschaft einen Gang zurückschaltete, durften die Gäste noch Ergebniskosmetik betreiben. Zu mehr reichte es aber nicht. Am Ende gewann die SG Flensburg-Handewitt mit 31:28 und sicherte sich mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung sicher die zwei Punkte gegen die HSG Wetzlar und geht mit noch größerem Selbstvertrauen in die kommenden Partien, angefangen am kommenden Mittwoch mit der Champions League-Partie gegen Celje. 

Timo Fleth

Stimmen und Reaktionen zum Spiel am Montag in der Flensborg Avis!

Statistik

SG Flensburg-Handewitt: Buric, Bergerud - Golla 4, Glandorf 1, Svan, Wanne 5/3, Jeppsson 1, Jøndal 1, Steinhauser 5/1, Heinl, Zachariassen 1, Søgard Johannessen 3, Gottfridsson 5, Schöngarth, Jurecki 5.

HSG Wetzlar:Klimpke, Ivanisevic - Feld 2, Björnsen 1, Weber, Mirkulovski, Torbrügge 1, Weissgerber 4/1, Frend Öfors 3, Holst, Waldgenbach, Forsell Schevfert 4, Rubin 6, Lindskog 1, Kristjansson 3, Cavor 2.
Zeitstrafen: 2:4.
Siebenmeter: 6:3.
Schiedsrichter: Nils Blümel/Jörg Loppaschewski.
Zuschauer: 6300.