SH-Liga
14. Spieltag


TSV Lindewitt

25

:

31


Slesvig IF

Anpfiff

Sa - 11.01. 18:45 Uhr

Spielstätte

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Zuschauer

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Schiedsrichter

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Handball

Souveräner Derby-Sieg für SIF

Melanie Puttins war gegen den TSV Lindewitt dreimal erfolgreich. Archivfoto: Tim Riediger

Lindewitt/Flensburg. Ein souveräner Sieg, eine äußerst knappe Niederlage - so lautet die Wochenend-Bilanz der beiden SdU (Sydslesvigs danske Ungdomsforeninger)-Vertreter in der Schleswig-Holstein-Liga beziehungsweise Landesliga der Damen. In der SH-Liga startete Slesvig IF mit einem 31:25-Sieg gegen den Lokalrivalen aus Lindewitt erfolgreich ins neue Jahr und konnte den zweiten Tabellenplatz behaupten. In der Landesliga liegt IF Stjernen Flensborg nach einer 26:27-Niederlage gegen die SG Kollmar/Neuendorf weiter auf dem 10. Platz unmittelbar vor den Abstiegsplätzen.

TSV Lindewitt - Slesvig IF: 25:31 (11:16)

Der Rückrunden-Auftakt ist Slesvig IF geglückt. Gegen den Tabellenletzten vom TSV Lindewitt setzten sich die Schleswigerinnen mit 25:31 durch und verschenkten dabei in den letzten 15 Minuten sogar einen höheren Sieg. 


Nach der zwischenzeitlichen 27:14-Führung in der 45. Spielminute konnten die Gastgeber aus Lindewitt den Rückstand in den letzten Minuten noch um einige Tore verkürzen. 

»Wir haben 45 Minuten lang eine richtig starke Leistung gezeigt und viele Tore über die 1. und 2. Welle und aus dem Positionsangriff erzielt, so das Fazit des zufriedener SIF-Trainers Melf Carstensen. »In den letzten Minuten habe ich dann viel gewechselt, wir waren nicht mehr so konzentriert und Lindewitt hat nie aufgegeben«, erklärt Carstensen das Zustandekommen der Lindewitter Aufholjagd, die letztlich nur Ergebniskosmetik war.  

Insgesamt freute sich der SIF-Coach dennoch über einen gelungenen Start in die zweite Saisonhälfte, erwartet in der kommenden Woche jedoch mehr Gegenwehr vom Tabellenfünften SV Sülfeld. »Das ist ein unbequemer Gegner«, weiß Melf Carstensen, der aber auf die Heimstärke seines Teams vertraut. Zuhause ist der SdU-Vertreter schließlich noch ungeschlagen. 

Statistik
TSV Lindewitt: Eichen, Hansen - Lorenzen 2, Behrendsen 1, Ehlers 4, Harmel, Petersen 1, Litschke 3, Reese 1, Ollwitz, Hansen Borg 1, Franzke-Kothe 1, Franzke 9/2, Ruff 2. 
Slesvig IF: Christiansen, Schubbe - von Ramm 2, Thede 5, Mitzkus 2, Puttins 3, Behnke, Hartung 2, L. Clausen 6/4, Lübker, M. Clausen 9/2, Heine 2.

IF Stjernen - SG Kollmar/Neuendorf: 26:27 (16:11)

Mehr als unglücklich verlief der Rückrunden-Start für IF Stjernen. In der ersten Halbzeit dominierten die Flensburgerinnen noch das Spielgeschehen, spielten vor allem in der Abwehr stark und führten zeitweise sogar mit sechs Toren (16:10, 28. Spielminute). Doch in der zweiten Hälfte lief dann nur noch wenig zusammen. 


Die Stjernen-Abwehr stand nicht mehr so sicher wie zuvor und das Tempospiel fand nicht mehr statt, so dass die Gäste Tor um Tor aufholten und schließlich in der 56. Minute zum ersten Mal in Führung gehen konnten. 

20 Sekunden vor Schluss gelang Stjernen zwar durch Fenja Ramm noch der Ausgleich zum 26:26, doch Kollmar/Neuendorf nutzte die letzte Chance des Spiels in letzten Sekunde zum Siegtreffer. 

 So standen die Gastgeber am Ende mit leeren Händen da und kommen in der Tabelle nicht von Stelle. Immerhin bedeutet der 10. Platz keinen direkten Abstiegsplatz und der Vorsprung auf die Verfolger ist mit neun Punkten schon relativ groß. 

Statistik
IF Stjernen Flensborg: Dinslage, Richter - Lundelius 1, Krone 1, von Hollen, Kalbus 5/4, Studt 3, Ramm 7, Behnke, Linde 2, Nissen 2, Stremming, Martin 3/1, Jochims 2.

May-Britt Petersen