SG Langenhorn sucht Müller-Nachfolger
»Es gab überhaupt keinen Streit zwischen mir und dem Verein. Ganz im Gegenteil, es sind ausschließlich persönliche Gründe die dazu geführt haben, dass ich aufhören wollte«, so Müller, der sich am Dienstagabend von der Mannschaft verabschiedete. Den Verein hatte er bereits davor von seiner Entscheidung in Kenntnis gesetzt.
»Die letzten drei Jahre mit überwiegend Abstiegskampf waren anstrengend«, so Müller, der mit der SG in der Verbandsliga Nord-West Rang 9., 13. und zuletzt Platz 16. belegte.
Nachdem zwei Mal erfolgreich die Klasse gehalten wurde, reichte die Platzierung in der Vorsaison nicht mehr aus und die Nordfriesen stiegen in die Kreisliga ab.
»Ich habe gedacht, dass der Umfang in der Kreisliga etwas weniger wird und ich meinen Akku in der Sommerpause aufladen kann«, so Müller zu der Frage, warum er nicht bereits nach der vergangenen Saison aufgehört habe. »Dem war allerdings nicht so und dann muss man es halt nach dem 4. Spieltag machen. Das hat auch nichts mit der sportlichen Situation zu tun (die SG ist mit fünf Punkten aktuell Tabellensiebter/Anm. d. Red.), ich möchte jetzt einfach mal eine Pause machen, um vielleicht in Zukunft wieder eine Aufgabe übernehmen zu können. Ich bin ja auch schon fast 30 Jahre lang Trainer. Aktuell sind viele Spieler verletzt. Wenn die zurückkommen, hat die Mannschaft das Zeug dazu, um oben mitzuspielen, aber ich habe gemerkt, dass ich doch keine Kraft für einen Neuaufbau habe«, so Müller.
Ein Nachfolger für den Trainerposten bei der SG ist noch nicht gefunden.
Ruwen Möller