3. Liga Nord-Ost
24. Spieltag


SV Beckdorf

24

:

23

SG FleHa II

Anpfiff

Sa - 18.03. 19:30 Uhr

Spielstätte

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Zuschauer

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Schiedsrichter

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SG II patzt beim Schlusslicht

Till Wiechers verliert mit seiner SG beim SV Beckdorf..

Beckdorf. Das tut weh. Handball-Drittligist SG Flensburg-Handewitt II musste am Sonnabend eine 23:24 (11:9)-Niederlage bei Liga-­Schlusslicht SV Beckdorf hinnehmen. 


»Da gibt es leider auch nicht viel schönzureden«, sagte Flensburgs Trainer Till Wiechers, der versuchte, den Rückschlag zu erklären: »Nachdem wir bis jetzt eine sehr gute Rückrunde gespielt haben und letzte Woche gegen Oranienburg sogar überragend gespielt haben, haben wir auch letzte Woche im Training wirklich sehr gut gearbeitet. Am Freitag beim Abschlusstraining waren wir in bester Verfassung und Stimmung. Das scheint alles leider dazu geführt zu haben, dass wir den Gegner ein wenig unterschätzt haben und es, außer in den letzten acht Minuten, nicht geschafft haben, unser Potenzial abzurufen.« Die Niederlage war äußerst unnötig. Die Gäste aus Flensburg erwischten einen guten Start, setzten sich auf 7:4 ab und lagen zur Pause mit 11:9 vorne.

Ladehemmung

Nichts deutete auf einen Ausrutscher hin. Doch dann passierte es: Mitte der zweiten Halbzeit ging nichts mehr. Die SG II traf ganz einfach das Tor nicht. Ab der 17:15-Führung blieb die SG II über zehn Minuten lang ohne Tor­erfolg und sah plötzlich einem 17:22-Rückstand ins Auge. Die Wiechers-Mannen rissen sich jedoch zusammen, glichen knapp drei Minuten vor Schluss durch Norman Tom Louwers aus (22:22) und hatten sogar die Chance zum Sieg. Letztlich aber fand die SG II keine Antwort mehr auf das Gegentor zum 23:24 von Beckdorfs Eike-Christian Wertz.

Selbstkritisch

»Wir haben das Spiel bis Mitte der zweiten Halbzeit klar beherrscht und kontrolliert. Obwohl wir nicht gut gespielt haben, haben wir immer klar in Führung gelegen. Es war eigentlich nicht vorstellbar, dass wir dieses Spiel noch verlieren können«, sagte Till Wiechers. »Dann sind sehr kuriose Dinge passiert und auch ich habe mit der Aufstellung nicht dazu beigetragen, Ruhe reinzubringen. Ich habe zu spät eingegriffen«, sagte ein selbstkritischer Till Wiechers. Der Auftritt in Beckdorf »passt eigentlich nicht zu unserer Einstellung - aber nun ist es halt doch passiert«, so der Coach. Besser machen will es der Tabellen-Neunte nun am Sonnabend. Um 19.30 Uhr kommt der HSV Hamburg an die Flensburger Förde. 


Marc Reese

SV Beckdorf: Knust, Stielert - Rudolphi 2, Wertz 7, Hesslein 2, Bowe 1, Ankersen 1, Brandt 3, Schmidt 4, Herrmann, Kahrs, Jansen 2/2, Fuhrmann, Trifanovs 2.

SG Flensburg-Handewitt II: Lübker - Kohnagel, Steidtmann 5, Witte 2, Krüger 2/2, Basenau, Dibbert 2, Simons 1, Runow 1, Hennig 3/3, Asmussen 1, Mumm 2, Louwers 4.

Zeitstrafen: 5:4
Siebenmeter: 4/2:7/5