Sa - 19.11. 17:00 Uhr
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Punkteteilung im Spitzenspiel
Der TSV Nord (in Grün) musste sich für den einen Punkt gegen Vechta mächtig strecken. Insbesondere die große Kreisläuferin der Gäste, Mette Müller (li.), machte dem Nordexpress das Leben schwer. (Foto: Martina Metzger)
»Shorty« Linde: Alle müssen voll da sein
Dass seine Mannschaft 60 Minuten gekämpft hat, würde er jederzeit unterschreiben. Nur einige Entscheidungen seiner Spielerinnen konnte er nicht nachvollziehen: »In einem Spitzenspiel wie diesem müssen alle voll da sein. Das waren wir nur bedingt. Aber besonders Merle Carstensen und Ann Karolin Lache haben ein super Spiel gemacht. Das freut mich.« Das Spiel wog von Anfang an hin und her. Nur kurz vor der Halbzeit konnten sich die Gäste mit vier Toren absetzen.
Auf Augenhöhe
Diesen Vorsprung egalisierten die Nordfrauen aber schnell nach Anpfiff der zweiten Halbzeit. Wieder spielten beide Mannschaften auf Augenhöhe. Die Nordfrauen kämpften sich durch schnelle Kombinationen zu ihren Torchancen. Die Gäste aus Vechta spielten dagegen immer wieder ihre 1,90-Kreisläuferin an, die entweder traf oder einen Siebenmeter herausholte. »Wir haben die ganze Woche genau das trainiert. Leider ist es uns im Spiel nicht gelungen, das Trainierte umzusetzen«, erklärte Linde nach der Partie und freute sich dann doch über den gewonnenen Punkt: »Das war heute Werbung für den Frauenhandball, einfach ein wahnsinnig tolles Spiel. Ich bin stolz auf meine Mannschaft.«
TSV: Andresen, Tiedemann- Ranft, Andresen, Lundelius, Carstensen 8, Lache 6, Litschke, Harbeck, Ryholl 4/3, Clausen 2, Jensen 2, Jakusch 3