Handball

Niels Versteijnen erfolgreichster Niederländer

Vor Kurzem ging es für Niels Versteijnen noch mit dem Juniorteam der SG Flensburg-Handewitt gegen den TSV Hürup in der Oberliga. Im neuen Jahr läuft der Linkshänder dann für den VfL Lübeck-Schwartau in der 2. Bundesliga auf. Zuvor glänzt Versteijnen aber im Nationalteam der Niederlande. Foto: Lars Salomonsen

Flensburg. Der Wechsel von der SG Flensburg-Handewitt zum VfL Lübeck-Schwartau ist knapp in trockenen Tüchern, da geht Niels Versteijnen schon für die Handballer der Niederlande auf Torejagd. In der Vorbereitung auf die anstehende Europameisterschaft, bei der die Niederlande gegen Deutschland, Lettland und Spanien in der Vorrunde ran müssen, spielen die Niederländer ein Turnier in Rumänien. Zum Auftakt durfte sich die Junge Mannschaft von Nationaltrainer Erlingdur Richardsson mit Rumänien messen und musste eine knappe 25:27-Niederlage einstecken. 

Dabei wies allen voran Niels Versteijnen seine Qualitäten und steuerte gleich sieben Treffer bei. Neben Niels hat sich mit Arjan Versteijnen auch der Bruder des Linkshänders einen vorläufigen Platz im Aufgebot der Niederlande erspielt. 


»Abgesehen vom Ergebnis sind wir mit unserer Spielweise zufrieden. Wir haben dieses Testspiel genutzt, um eine Reihe von Dingen auszuprobieren, und es ist uns gelungen. Junge Spieler hatten die Chance, sich zu beweisen und nutzten diese Gelegenheit mit beiden Händen«, befand Richardsson nach der Partie. 

Im zweiten Spiel des Turniers trafen die Niederländer auf Algerien. Das körperbetonte Spiel der Nordafrikaner behagte Niels Versteijnen, der diesmal drei Treffer erzielen konnte, aber seinen Mannschaftskollegen nicht. Dennoch setzte sich die Niederlande am Ende mit 28:26 gegen Algerien durch. 

Noch sind die Niederländer aber nicht komplett, die restlichen Spieler der Bundesliga stoßen erst nach dem letzten Bundesligaspieltag dazu. Weiter geht es für die Niederlande im neuen Jahr, wenn vom 4. Januar an der Yellow Cup in der Schweiz gespielt wird. Dort spielen die Niederländer gegen Tunesien, die Ukraine und den Gastgeber aus der Schweiz, mit dem nun ehemaligen SG Flensburg-Handewitt-Spieler Marvin Lier. tif