Bundesliga - Hauptrunde A
10. Spieltag


TSV Sieverstedt

33

:

33


1. VfL Potsdam

Anpfiff

Sa - 11.11. 16:00 Uhr

Spielstätte

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Zuschauer

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Schiedsrichter

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Nervenkrimi endet mit Punkteteilung

Der Sieverstedter Rückraumspieler Fynn Schoor stach im Heimspiel gegen Potsdam nicht nur als zehnfacher Torschütze heraus. Er wusste auch als Dreh- und Angelpunkt zu überzeugen. Hier versuchen Lukas Kazimierski (Nr. 8) und Manuel Thieke ihn zu bremsen.(Foto: Martina Metzger)

Sieverstedt. Es bleibt dabei - die Bundesliga-Heimspiele der A-Jugendhandballer des TSV Sieverstedt haben hohen Unterhaltungswert. Da bildete auch das Duell gegen den 1. VfL Potsdam keine Ausnahme, schließlich herrschte vor 220 Zuschauern in der Sporthalle am Schulzentrum wieder einmal Hochspannung bis zum Schlusspfiff. Denn erst als TSV-Kapitän Christian Hasenpusch sieben Sekunden vor dem Ende mit einem Strafwurf am überragenden VfL-Torhüter Jan Jochens scheiterte, war das 33:33 (15:16)-Unentschieden und damit die letztendlich gerechte Punkteteilung besiegelt. 

»Ich bin maßlos enttäuscht«, brachte TSV-Trainer Dirk Hasenpusch die Gefühlslage der Gastgeber im Anschluss auf den Punkt. »In der Schlussphase müssen wir den großen Vorsprung ins Ziel bringen und das Spiel gewinnen. Es ist einfach ärgerlich, dass wir uns nicht mit zwei Punkten belohnt haben.« 

Enorm umkämpfte Partie

 Zwar waren die Gastgeber über weite Strecken einer enorm umkämpften Partie einem Rückstand hinterhergelaufen, da es kaum gelang, das torgefährliche Rückraumspiel des Gegners zu unterbinden. 
Erst dank einer Energieleistung unter der Regie des überragenden Fynn Schoor verwandelte Sieverstedt einen 21:23-Rückstand (41.) in eine komfortable 32:27-Führung (54.). Die Würfel waren damit aber noch lange nicht gefallen. Potsdam steckte nämlich nicht auf, nutzte die sich nun häufenden Fehler des Gegners eiskalt und konnte in der Schlussminute beim 33:33 wieder gleichziehen. 
Für die Hasenpusch-Auswahl blieb am Ende nur die Erkenntnis, dass ohne kompaktes Abwehr- und Torhüterspiel die Grundlage für doppelte Punkt­gewinne in dieser Spielklasse schlichtweg fehlt. »Ich bin sehr froh darüber, dass wir in Sieverstedt einen Punkt geholt haben. Den haben wir uns verdient«, zog VfL-Trainer Axel Bornemann auf der Pressekonferenz Bilanz und fand lobende Worte für den Gegner. »Was hier in diesem Dorf in Sachen Bundesliga auf die Beine gestellt wird, finde ich überragend. Am liebsten würde ich noch einmal hierherkommen.«
vm

TSV Sieverstedt:
Lassen, Pophal - Wosnitza, Eggers 1, Wagner, Sörensen 1, Wöhst 5, Bruhn 2, Hinrichsen 3, Hasenpusch 4/2, Schmidt 4, Holthusen 3, Schoor 10/4.1. 
VfL Potsdam: Jochens, Hansen - Bernhard 3, Ruppin, Reichert, Kazimierski 8/2, Simi 10, Schumacher 2, Preiß 5, Thieke 3, Meyer, Meye 2.
Schiedsrichter: Fedtke/Wienrich (Berlin)
Zuschauer: 220