Anpfiff
Sa - 11.11. 16:00 Uhr
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Nervenkrimi endet mit Punkteteilung
Der Sieverstedter Rückraumspieler Fynn Schoor stach im Heimspiel gegen Potsdam nicht nur als zehnfacher Torschütze heraus. Er wusste auch als Dreh- und Angelpunkt zu überzeugen. Hier versuchen Lukas Kazimierski (Nr. 8) und Manuel Thieke ihn zu bremsen.(Foto: Martina Metzger)
»Ich bin maßlos enttäuscht«, brachte TSV-Trainer Dirk Hasenpusch die Gefühlslage der Gastgeber im Anschluss auf den Punkt. »In der Schlussphase müssen wir den großen Vorsprung ins Ziel bringen und das Spiel gewinnen. Es ist einfach ärgerlich, dass wir uns nicht mit zwei Punkten belohnt haben.«
Enorm umkämpfte Partie
Zwar waren die Gastgeber über weite Strecken einer enorm umkämpften Partie einem Rückstand hinterhergelaufen, da es kaum gelang, das torgefährliche Rückraumspiel des Gegners zu unterbinden.
Erst dank einer Energieleistung unter der Regie des überragenden Fynn Schoor verwandelte Sieverstedt einen 21:23-Rückstand (41.) in eine komfortable 32:27-Führung (54.). Die Würfel waren damit aber noch lange nicht gefallen. Potsdam steckte nämlich nicht auf, nutzte die sich nun häufenden Fehler des Gegners eiskalt und konnte in der Schlussminute beim 33:33 wieder gleichziehen.
Für die Hasenpusch-Auswahl blieb am Ende nur die Erkenntnis, dass ohne kompaktes Abwehr- und Torhüterspiel die Grundlage für doppelte Punktgewinne in dieser Spielklasse schlichtweg fehlt. »Ich bin sehr froh darüber, dass wir in Sieverstedt einen Punkt geholt haben. Den haben wir uns verdient«, zog VfL-Trainer Axel Bornemann auf der Pressekonferenz Bilanz und fand lobende Worte für den Gegner. »Was hier in diesem Dorf in Sachen Bundesliga auf die Beine gestellt wird, finde ich überragend. Am liebsten würde ich noch einmal hierherkommen.«
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VfL Potsdam: Jochens, Hansen - Bernhard 3, Ruppin, Reichert, Kazimierski 8/2, Simi 10, Schumacher 2, Preiß 5, Thieke 3, Meyer, Meye 2.
Schiedsrichter: Fedtke/Wienrich (Berlin)
Zuschauer: 220