Bundesliga
26. Spieltag


SC Magdeburg

29

:

23


SG FleHa

Anpfiff

Do - 22.03. 19:00 Uhr

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Machulla: ”Die Enttäuschung war größer als der Mut nochmal dagegenzuhalten”

Enttäuscht über die Niederlage in Magdeburg: SG-Coach Maik Machulla. (Archivfoto)

Magdeburg. Die SG Flensburg-Handewitt im Titelrennen und dem Kampf um die erneute Champions League-Qualifikation einen Dämpfer kassiert. Eine Woche nach dem berauschenden Handballfest und dem 29:22-Sieg gegen die Füchse Berlin verlor das Team von Trainer Maik Machulla mit 23:29 beim SC Magdeburg und tutschte auf den dritten Rang der Bundesliga ab.
Großteile der Partie konnte die SG offen gestaten, musste die Hausherren am Ende aber ziehen lassen. Auch weil es nach dem Seitenwechsel eine Schwächephase in Überzahl gab. Diese machte Machulla als Knackpunkt für die Niederlage aus. 

Der O-Ton von Maik Machulla auf der Pressekonferenz nach dem Spiel beim SC Magdeburg:

"Es war am Ende ein verdienter Erfolg für Magdeburg. Wir sind natürlich nicht zufrieden, weil wir uns viel vorgenommen hatten, aber jetzt keine Punkte haben. Deshalb sind wir zureht enttäuscht. Man kann viel analysieren, aber bis zur 40 Minute haben wir  ein ordentliches Spiel gemacht. Hin und wieder hat uns Aggressivität gefehlt, gerade in der ersten Halbzeit vorne im Angriff auch ab und an der nötige Wille. In der Abwehr haben wir 40 Minuten lang fantastisch gespielt. Doch dann haben wir eine Phase in der wir 6:5 in Überzahl spielen, aber zwei Fehler machen und Magdeburg bestraft das mit zwei Toren. Sie gehen weg auf vier, dann sogar auf fünf Tore und dann wurde es wahnsinnig schwer. Da war bei uns die Enttäuschung größer als der Mut nochmal dagegenzuhalten. Daher bin ich am Ende mit dem Ausgang natürlich nicht zufrieden, aber durchaus 45 Minuten lang mit der Leistung meiner Mannschaft. 
Wir wussten, dass es hier schwer wird und das viel würden investieren müssen, um etwas mitnehmen zu können. Am Ende war es nicht genug, auch weil das Torwartduell letzlich entscheidend ist und das haben wir diesmal verloren. So steht eine Sechs-Tore-Niederlage zu Buche und deswegen sind wir enttäuscht. 
Jetzt möchte ich, dass meine Mannschaft sich körperlich und mental schnell erholt, denn wir haben in 48 Stunden ein Champions League-Spiel und da wollen wir den ersten Schritt machen, um ins Viertelfinale zu kommen. Wir haben noch tolle aufgaben vor der Brust und diese Niederlage wird uns, da bin ich mir ganz sicher, nicht aus der Bahn werfen."

Ruwen Möller