Der TSV, der bis dahin vornehmlich mit Defensivaufgaben beschäftigt war, hatte dann Glück, dass sich die Gäste nach dem Wechsel auch weiterhin nicht zielstrebig genug zeigten. »Wir hatten vier wirklich klare Chancen und machen nichts daraus«, monierte Siert. Ein weiterer Treffer hätte die Partie entschieden. So aber baute SIF unfreiwillig die Gastgeber auf, die fortlaufender Spielzeit wieder an ihre Chance glaubten. Trotz Unterzahl – ein Süderbraruper erhielt Gelb-Rot (85.) - glich der TSV abermals durch Backen kurz vor Schluss aus (89.). Die letzten wütenden Angriffe von SIF kamen dann zu spät. Zudem verweigerte der Schiedsrichter den Gästen in der Nachspielzeit nach einem Foul an Gunnar Markhoff »einen durchaus berechtigten Elfmeter« (Siert). Verschenkt hatten die Gäste den Sieg aber schon vorher.