Bundesliga
34. Spieltag


SG FleHa

41

:

27


Bergischer HC

Anpfiff

So - 05.06. 15:00 Uhr

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Kozina: »Wie ein Traum«

Kresimir Kozina (dunkles Trikot) verlässt die SG Flensburg-Handewitt nach dem Spiel am Sonntag. (Archivfoto: Axel Heimken, dpa)

Flensburg. Der Sonntag dürfte höchst emotional werden für den kroatischen Handballer Kresimir Kozina. Der Kreisläufer verlässt nach dem letzten Saisonspiel, dem Heimspiel am Sonntag gegen den Bergischen HC (15 Uhr, Flens-Arena), die SG Flensburg-Handewitt. Er spielt nächstes Jahr für die Füchse Berlin (wir berichteten).

»Von Tag eins an war meine Zeit hier wie ein Traum. Ich kann mich, als wäre es gestern, an mein erstes Spiel gegen Lemgo erinnern. Ich kam rein, bekam den Ball, warf ein Tor. Wie ein Märchen. Die Atmosphäre in der Halle ist phantastisch. Ich dachte das geht irgendwann weg, aber das Adrenalin blieb bei jedem Spiel. Ich habe jede Minute genossen«, schwärmte Kozina am Freitag im Pressegespräch. 

Vranjes: Er hat eine gute Entwicklung gemacht«

Kozina kam im Oktober 2015 von HC Alpha Hard (Österreich) an die Flensburger Förde. Als Reaktion auf das Verletzungspech am Kreis (Anders Zachariassen, Jacob Heinl). Und er fügte sich schnell ein, sportlich und menschlich. 

»Er hat eine gute Entwicklung bei uns gemacht. Er hat gezeigt, dass er die Qualitäten hat, um bei einer Mannschaft wie Flensburg zu spielen«, lobt sein (Noch-)Trainer Ljubomir Vranjes. Das dramatische Ausscheiden im Champions-League-Viertelfinale gegen den späteren Titelgewinner KS Vive Tauron Kielce bezeichnete Kozina als wohl schlimmste Erfahrung in seiner Zeit in Flensburg. 

Kozina: »Flensburg hat eine Seele«

»Ein schlimmes Gefühl. Wir haben alles gegeben«, erinnert sich der 25-Jährige, der bei der SG mit der Rückennummer 44 agiert. Für Kozina, der um einen Platz in Kroatiens Kader für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro kämpft, geht es alsbald nach Berlin. »Ich wollte wieder zu einem Verein, der um Titel kämpft«, begründet Kozina. Er wäre gern geblieben. »Ja, auf jeden Fall«, sagte er auf eine entsprechende Frage von Flensborg Avis.

Ihm gefällt das beschauliche Flensburg, die Nähe zum Meer. »Flensburg hat eine Seele«, sagt Kresimir Kozina.

Von Marc Reese