Sa - 23.03. 14:00 Uhr
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Fußball
Kampf war Trumpf
Kurz vor der Pause ging es hoch her und hagelte zwei Hinausstellungen im Duell zwischen den SdU-Kickern von DGF Flensborg und dem TSV Süderlügum. Foto: Sven Geißler
»Mein Nervenkostüm hat nicht darunter gelitten, aber wohl vor allem, weil ich von vorne herein von einer knappen Begegnung ausgegangen bin. Das war nicht unser Lieblingsgegner, das wussten wir schon aus dem Hinspiel. Lediglich die letzten zehn Minuten waren nach dem Anschlusstor unnötig spannend«, so der DGF-Trainer.
Dabei starteten die Gastgeber gut in die Partie und konnten durch Kapitän Marcel Steiner (29.) in Führung gehen. Doch viel Zeit zur Freude blieb nicht. Bjarne Fiege (30.) konnte fast im direkten Gegenzug für die clever spielenden Gäste aus Nordfriesland ausgleichen. Richtig rund ging es aber dann erst wieder kurz vor der Pause, als DGFs Leif Grüter und TSV-Torschütze Bjarne Fiege, durch den guten Schiedsrichter Matthias Hendrik Müller, vorzeitig zum Duschen durften. Kapital aus dem vorhandenen Platz konnten die Gäste noch vor der Pause durch Rouven Böckenholt (45.+2) schlagen und eine überraschende 2:1-Führung mit in die Pause nehmen.
Die Heimmannschaft reagierte aber keineswegs geschockt und erhöhte im zweiten Durchgang die Schlagzahl. Sandi Duartovic (47.) und Tim Fries (51.) drehten den Spieß schnell wieder um und erzielten die 3:2-Führung für die Gastgeber. Damit noch nicht genug setzten die SdU-Kicker in der Folge noch einen drauf, als erneut Duratovic (70.) zum 4:2 traf. Eigentlich war der Drops damit gelutscht und die Heimmannschaft auf die Siegerstraße eingebogen, doch der erneute Anschlusstreffer der Gäste durch Niklas Kjaer (76.) brachte den Erfolg noch in Gefahr. Erst die Gelb-Rote Karte gegen Süderlügums Rouven Böckenholt (89.) brachte wieder Ruhe hinein.
Am Ende ein erkämpfter 4:3-Sieg, der DGF-Trainer Peter Feies mit einem guten Geschmack im Mund hinterließ.
»Wir haben mal drei Punkte geholt, die wir uns erkämpft und nicht erspielt haben. Wir haben damit gezeigt, dass wir auch beides können und das werden wir am kommenden Wochenende gegen Hattstedt auch brauchen. Ich bin da guten Mutes«, so Feies, der seine Mannschaft im Zweikampf mit der SG Nordau um den Aufstieg gut gerüstet sieht. »Wir müssen natürlich weiter gewinnen, aber wir stehen schon länger an der Spitze und haben eine gute Ausgangsposition. Wenngleich die mentale Herausforderung nicht von der Hand zu weisen ist. Aber so macht es ja auch Spaß«, so Feies zuversichtlich.