Lauenburger SV : MTV Heide 21:21 (8:13)

Heide bliebt seinem Ruf als Favoritenschreck gerecht. Diesmal entführten sie nach 60 Minuten einen Punkt aus Lauenburg und setzen sich weiter im oberen Drittel der Tabelle fest. Als Aufsteiger eine beachtliche Platzierung, die in den verbleibenden Spielen noch weiter verbessert werden kann. Für Lauenburg dagegen ist durch den Punktverlust der Kampf um die Aufstiegsplätze in weite Ferne gerückt, was vermutlich gleichzeitig den Verbleib in der Schleswig-Holstein Liga für ein weiteres Jahr bedeutet. » Nach einer sehr konfusen ersten Halbzeit, haben wir im zweiten Durchgang über den Kampf und eine beweglichere Deckung ins Spiel gefunden. Das Unentschieden geht in Ordnung,« sagt Teammanager Arne Bahde (Lauenburg) nach der Partie. Deutlichere Worte fand Alina Stapelfeldt (Lauenburg) nach spannenden 60 Minuten. »Hätten wir das komplette Spiel, wie in der zweiten Halbzeit, zusammen als Team gespielt, hätten wir das Spiel gewonnen. Wir machen im nächsten Spiel da weiter wie wir aufgehört haben.« Während Lauenburg im nächsten Heimspiel eine lösbare Aufgabe mit der HSG Fockbek/Nübbel bekommt, erwartet Heide bärenstarke »Miezen« zum Vergleich Aufsteiger gegen Absteiger.

HSG Tills Löwen : TSV Alt Duvenstedt 25:27 (9:16)

Trainer Torben Kutschke (Duvenstedt) mit klarer Anweisung beim Team-Time-out (foto:privat)

Die Luft wird dünner für die HSG Tills Löwen. Nach verschlafener ersten Halbzeit reichte am Ende die Kraft nicht mehr aus, um das Spiel gegen Alt Duvenstedt noch zu drehen.» Wir ließen unsere Gäste auf 5:0 davon ziehen, ehe wir das erste Tor warfen. Technische Fehler vorne, schlechte Wurfausbeute und phasenweise ungeschickte Abwehraktionen liessen Alt Duvenstedt stark werden,« wusste Claudia Winkel (Tills Löwen) zu berichten.» In der 2. Hälfte habe wir endlich den Kampf angenommen und konnten bis auf zwei Tore verkürzen, leider kamen dann noch mal fünf unkonzentrierte Minuten, so dass es am Ende leider nicht reichte.« Zufriedenere Gesichter dagegen auf der Gästebank. »Wir haben eine »Bomben« ersten Halbzeit gespielt, lagen schnell mit 5:0 in Führung und konnten das über 7:1, 12:3 bis zum 16:9 Halbzeitstand halten,« freute sich Kerstin Müller (Alt Duvenstedt) über einen weiteren Auswärtssieg ihrer Damen.»Unsere Abwehr stand sicher, endlich konnten wir das trainierte auch umsetzen. Bälle wurden abgefangen und in Tore umgewandelt und die Angriffe spielten wir geduldig aus. Schade das wir diese Leistung nicht in die zweite Halbzeit mitnehmen konnten, aber am Ende bleiben wir konzentriert und liessen uns den Sieg nicht mehr nehmen.«

Duvenstedt schiebt sich durch den Sieg auf Platz 9 der Tabelle vor, während die Löwen weiterhin Platz 12 inne haben.