Sa - 28.11. 17:30 Uhr
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HK OKT verlor nach desolater zweiter Hälfte
Besser machte es dafür der TSV Nord Harrislee. Das Team von Trainer Herluf »Shorty« Linde setzte sich beim Tabellennachbarn, der »Zweiten« des Buxtehuder SV, mit 26:28 durch. Der »Nordexpress« liegt jetzt mit guten 10:8 Punkten auf Rang sechs der Tabelle. So können die Harrisleerinnen ganz in Ruhe ihren beiden letzten Spielen vor der Weihnachtspause gegen Henstedt-Ulzburg (5. Dez.) und in Rostock (12. Dez.) entgegen sehen und könnten die Hinrunde durchaus mit einem positiven Punktekonto abschließen. Der Rückstand des TSV Nord auf die HG OKT beträgt nur drei Zähler, das ist der gleiche Abstand, den die HG auf das Spitzenduo aus Hannover und Henstedt-Ulzburg hat.
HG OKT - Oldenburg II 19:24(14:11)
Die Niederlage ist vor allem einer desolaten Chancenverwertung, darunter vier verworfene Siebenmeter, zu verdanken. Das Spiel begann gleich mit fünf Großchancen, von denen jedoch nicht eine verwertet werden konnte. Die OKT-Spielerinnen scheiterten immer wieder an der überragenden VfL-Torhüterin Madita Kohorst. Dennoch verlief die Partie lange ausgeglichen. Als sich dann die Gäste auch den Luxus leisteten, viele Chancen liegen zu lassen, auch HG-Keeperin Sophie Fasold zeigte viele gute Paraden, nutzte das das Heimteam zu einer 14:11-Pausenführung. Doch die zweite Hälfte begann wie die erste mit vier ausgelassenen Möglichkeiten. Oldenburg holte nicht nur auf, sondern übernahm selbst die Führung. Der OKT-Rückraum schoss nun eine Fahrkarte nach der anderen und die VfL-Bundesliga-Reserve setzte sich ab und gewann am Ende sehr sicher mit fünf Toren Differenz. »Wenn wir unsere vier Chancen zu Beginn der zweiten Halbzeit genutzt hätten, wäre wohl ein Sieg für uns herausgesprungen. Doch leider wurden wir wieder verunsichert und das war in fast alle Aktionen zu spüren«, kommentierte OKT-Trainer Vagn Hansen.
Buxtehude II - TSV Nord 26:28 (14:12)
In der ersten Hälfte agierte die Nord-Abwehr zu zaghaft und obwohl auch Torhüterin Marie Andresen nicht ihren glücklichsten Tag hatte, konnte der »Nordexpress« den Rückstand zur Pause auf zwei Tore beschränken. Im zweiten Durchgang agierten die Harrisleerinnen zu hektisch, wollten einfach zu viel. »Dann habe ich eine Beruhigungsauszeit genommen und von da an lief es viel besser«, wartete Nord-Coach »Shorty« Linde mit der richtigen Maßnahme auf. Jetzt wurde auch die eingewechselte Torhüterin Sophie Petersen-Kröger immer stärker. Die Partie kippte und Nord feierte einen wichtigen Auswärtssieg. »Der Glaube macht den Unterschied«, kommentierte »Shorty« Linde.