Geduld gefragt in seiner neuen Heimat
»Ich habe mir das Kahnbein an der Wurfhand gebrochen und wurde Ende Mai operiert. Leider wurde das zunächst nicht erkannt, das ist ziemlich doof gelaufen. Morgen kommt der Gips hoffentlich ab. Mal sehen, wann ich wieder voll einsatzfähig bin ist schwer vorhersehbar«, erklärt der Handballer, der auch in seinem neuen Verein mit der »3« auf dem Trikot unterwegs sein wird. Seine neuen Teamkameraden sieht er ständig. Denn Zakrzewski ist trotz seiner Verletzung in der Vorbereitung auf die Drittliga-Saison dabei. »Ich kann fast alle Einheiten mitmachen. Bis auf das Handballerische. Alles, wo ich die Hand nicht brauche«, so der torgefährliche Rückraumspieler.
Größere Umfänge
Dass es Ole Zakrzewski zur neuen Saison wegzieht, dass hat er frühzeitig mitgeteilt. Er ist bereit für eine neue Herausforderung. Doch warum Eintracht Hildesheim? »Der Verein hat eine gehörige Tradition, die man auch verfolgt hat. Zweitens bietet er sportlich andere und größere Trainings-Umfänge, als ich es gewohnt war. Eintracht Hildesheim hat Rückraumspieler gesucht. Ich habe mich in der Stadt umgesehen und mich mehrmals mit dem Trainer Gerald Oberbeck unterhalten. Das war sehr positiv«, erklärt Ole Zakrzewski.Kann nicht behaupten, dass Abschied leicht war.
Clever und klug, nicht zu hohe Ziele zu setzen
Gefragt nach den Saisonzielen mit der Mannschaft gibt sich Zakrzewski verhalten. Er erklärt: »Ich glaube, es ist clever und klug, nicht zu große Ziele und Ansprüche zu setzen. Man darf auch nicht vergessen, dass drei Leistungsträger hier langzeitverletzt sind. Nun komme ich auch noch dazu, das sind vier Ausfälle. Und vom Altersdurchschnitt her haben wir eine sehr junge Mannschaft.« Auf Eintracht Hildesheim darf man also gespannt sein in der neuen Saison. Und auf Ole Zakrzewski.