Es fehlen Schiedsrichter

Im Kreisfußballverband Schleswig-Flensburg gibt es einen Personalengpass bei den Schiedsrichtern. Das hat nun zur Folge, dass die Heimteams in den C-Klassen sich selbst um Schiedsrichter bemühen müssen. Archivfoto: Marco Kohlmeyer, dpa

Flensburg. Im Kreisfußballverband Schleswig-Flensburg fehlt es momentan an Schiedsrichtern. Und das dürfte in der bevorstehenden Saison in den Kreisklassen C Folgen haben. »Stand heute können in den C-Klassen, wo eine Mannschaft aus dem Kreisfußballverband Schleswig-Flensburg Heimrecht hat, keine Schiedsrichter besetzt werden. Wir haben nach meinem Kenntnisstand momentan nur noch etwa 130 Schiedsrichter. 

Der Engpass liegt auch darin begründet, dass von der Kreisliga aufwärts die Partien in Gruppen besetzt sind und mehrere von unseren Schiedsrichtern auch in höheren Ligen im Einsatz sind. Schon heute sind an Wochenenden Schiedsrichter zwei, drei Mal im Einsatz - das ist eine riesige Belastung«, sagt Norbert Liebenow, Vorsitzender des Spielausschusses im Kreisfußballverband Schleswig-Flensburg, im Gespräch mit Flensborg Avis. 

Die Konsequenz: Die Verantwortung dafür, dass ein Schiedsrichter zu den Partien der C-Klassen einsatzbereit ist, wird nun - wenn nicht noch eine Lösung gefunden wird - auf die Heimmannschaft übertragen werden. Um die Problematik dürfte es auch an diesem Freitag (19 Uhr in Gammellund) beim Schiedsrichterlehrabend gehen. Auch aber um die Einweisung in digitale Spielerpässe, die nun auch in den Kreisligen und Kreisklassen Einzug hält.


Marc Reese