3. Liga Nord-Ost
20. Spieltag


SG FleHa II

29

:

34


Hildesheim

Anpfiff

Sa - 09.02. 15:00 Uhr

Spielstätte

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Zuschauer

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Schiedsrichter

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Handball

Ersatzgeschwächt und zu viele Fehler

Marek Nissen und die Angreifer der SG Flensburg-Handewitt II hatten einen schweren Stand gegen die Hildesheimer Defensive. Fotos: Lars Salomonsen

Flensburg. Die Rollen waren klar verteilt und das Ergebnis war es am Ende auch. Hier die »Zweite« der SG Flensburg-Handewitt als Vorletzter, dort der Tabellenzweite und Aufstiegsanwärter Eintracht Hildesheim. Spätestens der Blick auf den Spielberichtsbogen zeigte, dass für einen Sieg des Juniorteams ein mittelgroßes Wunder geschehen musste. Denn neben dem beim Profiteam weilenden Torhüter Johannes Jepsen fielen auch sein Partner Tim Lübker sowie Marlon Runow und Routinier Stefan Pries krank oder verletzt aus. 


Der nächste Ausfall war dann ebenfalls ein »Flensburger«. Ole Zakrzewski, viele Jahre lang für den DHK und jetzt für Hildesheim auf Torejagd, verletzte sich gleich in der Anfangsphase am Daumen und war hinterher entsprechend geknickt.


»Erstmals in der Saison in der Anfangsaufstellung und dann passiert so etwas.« Die Zuschauer in der Wikinghalle sahen ein tempo- und torreiches Spiel, bei dem die Gäste zwar stets vorlegten, die SG-Reserve aber lange Zeit mithalten konnte. Daran hatte auch der noch nicht einmal 18 Jahre alte Torhüter Leander Scheie Anteil, der einige starke Paraden zeigte. 

Auch das zwischenzeitliche 9:13 (20.) konnten die Jungs von Michael Jacobsen fast egalisieren (14:15, 26.). Jedoch ließen die Gastgeber die Niedersachsen dann durch zu viele individuelle Fehler wieder davonziehen, so dass es mit einem Rückstand von vier Toren in die Pause ging. 

Nach dem Wechsel spielten die Hildesheimer ihr Spiel dann konsequent und mit wenigen Fehlern herunter. Beim Stand von 20:28 (45.) ließen die Jungs der SG-Reserve schon etwas die Köpfe hängen, so dass die Anhänger schon eine hohe Niederlage befürchteten. 

Doch das Juniorteam raffte sich noch einmal auf und konnte die Niederlage dann durch eine starke Schlussphase mit 29:34 noch sehr ehrenvoll gestalten. 

Gästetrainer Gerald Oberbeck war froh über den Sieg, der sein Team im Aufstiegsrennen hält, während SG-Trainer Michael Jacobsen seiner blutjungen Truppe eine engagierte und zufriedenstellende Leistung bescheinigte. Dies mache Mut für das schwere Auswärtsspiel am kommenden Wochenende beim MTV Braunschweig, den man im Falle eines Auswärtssieges in der Tabelle überholen würde, wozu aber mehr personelle Alternativen und weniger individuelle Fehler notwendig sind.

Kai Teichmann

SG Flensburg-Handewitt II: Scheie –Schnoor 2, Verstejnen 6, Mau 1, Jürgensen, Kooij 2, Tobeler 2, Hennig, Nissen 4, Persson 5, Ebeling 4/3, Kirschberger.

Eintracht Hildesheim: Twarz, Lefan – Zakrzweski 1, Schieb 6, Heil, Lungela, Gruszka 9, Tzoufras, Wiebe 5, Dolozel 6, von Hermanni 4, Kordas 1, Ehlers 2.
Zeitstrafen: 3:2.
Siebenmeter: 6/4:2/2.
Schiedsrichter:L. Müller/R. Müller.
Zuschauer: 141.