Sein Nachfolger auf der Trainerbank wird Peter Feies. Der bisherige Co-Trainer, André Flieder, bleibt dem Team in gleicher Funktion erhalten. 

Zur Begründung der personellen Veränderungen hieß es in der Pressemitteilung: »Da der bisherige Trainer Sönke Wittorf aus beruflichen Gründen sein Amt nicht mehr ausüben kann, übernimmt Peter Feies beim Traditionsverein von der Marienhölzung den Trainerposten.«

Feies, mittlerweile 38 Jahre alt und seit einigen Wochen Inhaber der A-Lizenz war bei DGF von 2015 bis März 2017 bereits einmal als Cheftrainer tätig. Damals spielte DGF in der Verbandsliga und als der Abstieg drohte, trennten sich die Wege. Zunächst übernahm Jürgen Hansen (mittlerweile Cheftrainer TV Grundhof) und nach kurzer Zeit Wittorf gemeinsam mit Flieder.

Nach einer kurzen Pause heuerte Feies im Jugendbereich beim SC Weiche Flensburg 08 an. Dort trainiert er in der laufenden Saison die B-Jugend in der Oberliga. »Ich war ja schon einige Jahre für DGF als Co-Trainer und Trainer tätigund habe mich dem Verein immer verbunden gefühlt. Insofern werde ich auch keine lange Eingewöhnungszeit benötigen, zumal ich auch viele Spieler noch gut kenne. Ich freue mich auf die neue Aufgabe und werde alles dafür geben, DGF wieder nach oben zu führen«, so Feies zu seiner Rückkehr.

Wittorf sagte: »Aufgrund starker Veränderungen im beruflichen Bereich kann ich der Mannschaft nicht mehr den hohen regelmäßigen Zeitaufwand zukommen lassen, den sie verdient und auch benötigt. Durch die Arbeit im Liga-Ausschuss kann ich die Mannschaft weiterhin unterstützen, aber mir die Aufgaben auch zeitlich etwas freier einteilen.«

Kai Teichmann, Fußballobmann bei DGF meinte: »Dass Peter Feies erneut den Trainerposten übernimmt, ist vielleicht etwas überraschend. Wir waren aber immer von seinen Fähigkeiten als Trainer überzeugt, die er nun in Zusammenarbeit mit seinem Co-Trainer André Flieder und mit dem neuen Liga-Manager Sönke Wittorf zum Wohle der Mannschaft und des Vereins einsetzen kann. Sönke Wittorf gebührt mein besonderer Dank, da dieser nicht nur die Mannschaft hervorragend geführt hat, sondern auch viele Änderungen im Umfeld der Liga angestoßen hat. Umso schöner, dass er DGF in einer neuen Rolle erhalten bleibt.«

Durch den 2:0-Sieg gegen Goldebek hatte DGF sein Saisonziel, ein Platz unter den ersten fünf, erreicht. Die Führung fiel in der 12. Minute, als Ole Bruns eine Flanke zum 1:0 einköpfte. In der 33. Spielminute gelang Tim Meyer die Vorentscheidung. Der Linksfuß setzte sich in halblinker Position geschickt durch und schoss den Ball zum 2:0 trocken ins lange Eck. Felix Bülo hätte zwei Minuten vor der Halbzeit auf 3:0 erhöhen können, doch seinen Schuss faustete TSV-Keeper Christian Gimm zur Ecke. So ging es mit dem Zwei Tore Vorsprung gegen die keineswegs schwächeren Goldebeker in die Pause. Diese versuchten nach dem Wechsel zunächst noch eine Wende herbeizuführen, doch Jensen fand mit zwei Kopfbällen entweder in Rust seinen Meister (50.), oder zielte vorbei (56.). Danach übernahmen die Gastgeber aber das Kommando und hätten erhöhen können. Doch Meyer (57.), Bruns (65.) und Christoph Orlowski (89.) vergaben. Nach dem Spiel war Wittorf zufrieden und sagte: »Wir hatten mit den langen Goldebeker Bällen anfangs Probleme, haben dann aber in der Abwehr gut gestanden. Insgesamt haben wir immer versucht das Spiel zu machen. Vor allem in der zweiten Halbzeit war das gut«.

Jürgen Schau, der 2. Vorsitzende des TSV hatte DGF mitgeteilt, dass er in der Nacht von Sonntag auf Montag vom Trainer (Thorsten Krüger/Red.) der »Zweiten« informiert worden sei, dass dieser keine Mannschaft zusammen bekommt und der TSV deshalb nicht antreten kann.

»Aus meiner Sicht hat Rantrum die Aufgabe und Verpflichtung, allein schon aus Gründen der Fairness, irgend eine Truppe hierher zu schicken. Wie auch immer die aussehen mag«, schimpfte Wittorf. Weiter sagte er: »Es tut mir vor allem für die Spieler leid, die aufhören. Ich hätte mir für die Jungs einen emotionaleren und würdigeren Abschied gewünscht.« Teichmann sagte: »Mir tut es neben den Spielern auch für Sönke leid, schließlich wäre es auch sein letztes Spiel als Coach gewesen.« Die DGF-Mannschaft ließ sich die Stimmung zum Saisonfinale nicht komplett verderben und veranstaltete ein interne Verabschiedung. Die Partie wurde mit 5:0 für DGF gewertet und der TSV zusätzlich mit drei Minuspunkten belegt.

DGF Flensborg:Rust – Bonerewitz, Jensen, Balschun, Käbermann - Brates, Bruns, Iver Thomsen (76. Orlowski), Nils Thomsen – Bülo (89. Carstensen), Meyer (65. Hoyer).

TSV Goldebek:Gimm – Petersen, Christiansen, Nico Weinbrandt, Hinrichsen – Thormaehlen (73. Andresen), Falk Weinbrandt, Schmidt, Kelting – Jensen, Marcel Hansen.

Schiedsrichter:Fadi Cheikh-Mohamad;

Zuschauer:50