Bundesliga
17. Spieltag


SG FleHa

32

:

25


Balingen-Weilst.

Anpfiff

Do - 12.12. 19:00 Uhr

Spielstätte

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Zuschauer

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Schiedsrichter

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Handball

Die Angebote genutzt

Holger Glandorf hat gegen die HBW Balingen-Weilstetten einen weiteren Schritt in die richtige Richtung gemacht und Magnus Rød deutlich entlastet. Fotos: Tim Riediger

Flensburg. In den Schoß fällt den Handballern der SG Flensburg-Handewitt in der laufenden Saison bisher nur wenig. Zu allererst muss der Deutsche Meister immer erst die Arbeitshandschuhe anziehen, da bildete auch der 32:25-Sieg gegen die HBW Balingen-Weilstetten in der Bundesliga keine Ausnahme. Allerdings zeigte die Auswahl von SG-Trainer Maik Machulla gegen die Balinger auch, zu was sie in der Lage ist, wenn sich die Leichtigkeit einstellt. 

»Das war über 50 Minuten eine sehr gute Leistung im Angriff. In der Abwehr allerdings können wir mit der ersten Halbzeit nicht zufrieden sein. Da waren wir zu passiv. Die fünf Minuten vor der Pause, wo wir konsequenter waren, haben uns sehr geholfen. In der zweiten Halbzeit hat man gesehen, wenn die Leichtigkeit da ist, wie der Ball dann laufen kann«, so Machulla, der mit Argwohn auf die ersten 25 Minuten geblickt hat. 


Erst in den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit stabilisierte sich die SG-Deckung und Benjamin Buric dahinter konnte mit Paraden glänzen. So ging es vom 13:13 blitzschnell zur 18:13-Pausenführung für Flensburg. Ein Umstand, der Kapitän Lasse Svan gut schmeckte. 

»Es war schön zu sehen, dass wir in der Lage sind unser Spiel so anzupassen, dass wir die Angebote, die der Gegner macht, auch nutzen. Gegen Balingen gab es so sehr viele Bälle für die Außen«, so Svan, der viel Vertrauen in die eigene Stärke hatte. »Balingen hat einfach in der Anfangsphase sehr gut getroffen. Das muss man akzeptieren und schauen, ob der Gegner das auch über die gesamte Spielzeit kann. Das konnten sie aber nicht und wir haben sie dafür bestraft«, so der SG-Kapitän zufrieden. 

Im zweiten Durchgang fuhr der SG-Zug wie auf Schienen und lies sich nicht mehr aus der Spur bringen. Beim schlussendlich souveränen 32:25-Sieg fand Maik Machulla dennoch das Haar in der Suppe. »In den letzten zehn Minuten waren mir das zu viele einfache Fehler. Da haben wir zwei Gänge zurück geschaltet und das funktioniert einfach nicht. Ich möchte gerne das Niveau über 60 Minuten halten«, grantelte der SG-Trainer. 

Auf der anderen Seite gab es aber auch weitere Lichtblicke. So konnte Holger Glandorf für etliche Spielminuten Magnus Rød entlasten und machte eine gute Figur. »Ich habe mich richtig wohl gefühlt auf dem Feld. Ich bin noch nicht da, wo ich sein will, aber ich bin in der Verfassung, wo ich der Mannschaft wieder helfen kann. Das macht mir dann auch mehr Spaß«, so Glandorf. 

Dass die anderen Bundesligaergebnisse der SG Flensburg-Handewitt zudem in die Karten spielten, entlockte allen Flensburger Protagonisten ein Lächeln, aber keine markigen Kampfansagen. »Die anderen Ergebnisse sind schön. Immerhin müssen wir dann nicht alles selber machen«, schmunzelte Lasse Svan, über die Niederlage des THW Kiel bei den Füchsen Berlin und der Pleite der Rhein-Neckar Löwen beim TBV Lemgo. 

Bevor es für die SG auf die nächste Punktejagd geht, vergeht aber noch eine Woche. Erst am kommenden Donnerstag geht es in Ludwigshafen bei den Eulen weiter.

Timo Fleth

Resume

En gedigen slutspurt i første halvleg fik SG Flensburg-Handewitt på rette spor mod HBW Balingen-Weilstetten og sikrede en 32-25-sejr. Specielt angrebet viste dets værd i løbet af anden halvleg og gjorde, at SG-træner Maik Machulla kunne fordele spilletiden ligeligt.