Doch für den ersten Treffer sorgte Harrislees Sebastian Petersen (33.). »Wir waren zu geil, das Tor machen zu wollen«, beklagte Feies die mangelnde Rückwärtsbewegung in dieser Phase. Die Antwort der Gastgeber ließ nur vier Minuten auf sich warten. Einen 25-Meter-Freistoß aus scheinbar ungünstigem Winkel schweißte Martin Spitzbarth in den rechten Knick (37.). Das Momentum auf der eigenen Seite, vergab der DGF den möglichen Führungstreffer. Robin Hansen traf per Fernschuss nur den Pfosten (42.). So blieb es im zweiten Durchgang ein Spiel auf der Kippe. Harrislee konnte die gute Ordnung der Hausherren nur selten knacken, der DGF kam nicht über Nadelstiche hinaus - und leistete sich zwölf Minuten vor Schluss einen folgenschweren Aussetzer. Kim Tönder ging frei auf das Tor von Marcel Carstensen zu und traf per Heber (78.). Nach dem 2:2 durch Bülo hatte Tönder noch den Sieg auf dem Fuß, setzte einen Freistoß aber ans Lattenkreuz (89.). »Vom Spielverlauf her war das Remis am Ende okay«, stellte Feies fest und betonte im Hinblick auf die anstehenden Aufgaben gegen die Tabellennachbarn Bredstedt und Satrup: »Jetzt kommen die Gegner, gegen die wir gewinnen müssen. Mit dem Punkt von heute im Rücken ist es allerdings leichter.« 

DGF Flensborg: Carstensen - Steiner, Balschun, Steffensen, Thomsen - Spitzbarth (84. Mille), Boekhoff - Johannsen (58. Meyer), Röh, Hansen (72. Busch-Christiansen) - Büro.