Der TSB holt den Flens-Cup
TSB-Kapitän Lasse Sohrweide (re., Nr. 13) und seine Teamkollegen jubelten Freitag in der Fördehalle. Schon wieder. Auch im Vorjahr hieß der Sieger TSB. (Fotos: Sven Geißler)
Vorrunde Gr. A: Friedrichsberg souverän
Zuvor gab es in beiden Vorgruppen eine höchst unterschiedliche sportliche Entwicklung. Während der mit viel Vorschusslorbeeren angereiste TSV Friedrichsberg-Busdorf souverän mit 12 Punkten aus vier Spielen durch die Gruppe A marschierte, lieferten sich die restlichen Mannschaften ein Duell auf Augenhöhe, was sich auch in der Punktausbeute zementierte. Sowohl der TSV Nord Harrislee, wie auch der FC Tarp-Oeversee, die SG Nordau und der FC Sörup-Sterup verzeichneten am Ende der Vorrunde jeweils vier Punkte. So gab letztlich das Torverhältnis den Ausschlag zugunsten der Harrisleer.
Vorrunde Gr. B: Stjernen landet vor dem TSB
In der Gruppe B entschied sich die Qualifizierung für die beiden Halbfinals erst in den letzten Gruppenspielen. Während der TSV Nordmark Satrup durch das 1:1 gegen IF Stjernen in seinem letzten Spiel gegen den bis dahin punktlosen FC Wiesharde alle Trümpfe in den Händen hielt, musste IF Stjernen noch zittern. Der TSB hatte sich bereits durch drei Siege qualifiziert. Doch die Partie zwischen Wiesharde und Satrup endete überraschend mit einem 2:1-Erfolg der Wiesharder, die nach einem 0:1-Rückstand in den beiden Schlussminuten zwei »Stockfehler« der Satruper Abwehr zu zwei Treffern nutzte. Somit ging es im letzten Spiel zwischen Stjernen und dem TSB nur noch um die Plätze 1 und 2. Und Stjernen besiegte den TSB in einem abwechslungsreichen Spiel trotz zweiter Unterzahlsituationen dank der Treffern von Lennart Steiner, Gian Luca Bracht, Milad Khojasteh und Sebastian Wirth mit 4:3. Im Halbfinale war dann aber Endstation für den SdU-Vertreter. Nach 12 gespielten Minuten (die Vorrundenspiele dauerten jeweils 10) stand es gegen den TSV Nord Harrislee 0:0. Beim anschließenden Sechsmeter-Schießen erwiesen sich die Nord-Spieler ein klein wenig treffsicherer. 2:1 hieß es nach jeweils vier Schützen für den TSV Nord. Das 2. Halbfinale bot die Neuauflage des Finales von 2017. Der TSB setzte sich durch ein Tor von Timo Carstensen in der Schlussminute verdient mit 1:0 gegen den Oberliga-Konkurrenten Friedrichsberg durch. Zuvor besaß die Hellström-Truppe bereits die besseren Chancen und scheiterte allein zweimal an Pfosten oder Latte. Besser als noch im Halbfinale präsentierten sich die Schützen von IF Stjernen im Sechsmeterschießen um den 3. Platz. Dabei siegte das Team des Trainer-Duos Lars Meyer und Ingo Lüthje mit 5:4 gegen den TSV Friedrichsberg-Busdorf und kassierte am Ende 150 Euro. Der Oberligist durfte sich mit 100 Euro begnügen. »Mit dem 3. Platz sind wir zufrieden. Wie wollten ins Halbfinale. Das hat geklappt. Leider haben wir dort nicht unsere beste Leistung gezeigt. Und im Sechsmeterschießen entscheidet häufig auch das Glück«, sagte IF-Coach Ingo Lüthje. »Wir haben uns auf jeden Fall gut verkauft und sind auch als Mannschaft gut aufgetreten.« Im Finale schnupperten die Harrisleer nur kurzzeitig an einer Überraschung. Die TSB-Führung von Marten Köhler glich Simon Dobermann aus. Und nachdem Timo Carstensen und Björn Lass auf 3:1 erhöhten, gelang Christoph Rösner mit dem 2:3 zumindest noch einmal der Anschluss. In der Schlussphase machten Köhler (4:2) und Eglseder (5:2) aber alles klar.
Wieder mehr Zuschauer
Neben dem TSB darf man sicher auch die Veranstalter zu den Gewinnern zählen. Nicht nur die Durchführung hat gut geklappt. Auch die Turnierdurchführung wieder an einem Freitagabend hat deutlich mehr Zuschauer angelockt als noch im Vorjahr.
Die Abschlusstabelle: