»Man hatte fast den Eindruck, dass sie nur verhindern wollten, noch mehr Treffer zu kassieren«, sagte DGF-Coach Peter Feies. Er zeigte sich indes »sehr zufrieden« mit dem Auftritt seines Teams. Dabei stand es lange Zeit nur 1:0 (12.) für die Gastgeber durch einen von Tim Fries verwandelten Foulelfmeter. Zuvor hatte SZ-Torhüter Pascal Arndt im zweiten Nachfassen Jannik Mohr im Strafraum gefoult.

Trotz drückender Überlegenheit kam DGF im ersten Abschnitt allerdings nur selten gefährlich vors Arlewatter Tor. Die beste Chance zum 2:0 besaß noch Kapitän Marcel Steiner mit einem Distanzschuss an den Querbalken (19.). »In der ersten Hälfte haben wir die Räume nicht konsequent genutzt und uns deshalb nur wenige Chancen erarbeitet« (Feies).

Das machte DGF in der 2. Hälfte besser, und es kam nun zu etlichen guten Gelegenheiten durch Fries (50.) und Sandi Duratovic (52./61./62.), die aber zumeist von Arndt entschärft wurden. Und so dauerte es bis zur 69. Minute, bis das 2:0 fiel. Steiner sorgte mit einem Sololauf von der Mittel- bis zur Grundlinie für die gute Vorarbeit. Seinen Rückpass drückte Duratovic über die Linie. Mit diesem wichtigen Treffer war der Bann gebrochen und die Lockerheit im Abschluss kam zurück.

Für das 3:0 (74.) sorgte Robin Hansen, der nach einem energischen Vorstoß von Mohr nur noch abzustauben brauchte. Danach scheiterte Fries noch am Pfosten (76.) ehe Duratovic per Abstauber nach einem Lattentreffer von Martin Spitzbarth den 4:0-Endstand (88.) erzielte.