Landesliga Nord
2. Spieltag


IF Stjernen

23

:

18


Kremperheide/M.

Anpfiff

So - 01.09. 14:00 Uhr

Spielstätte

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Zuschauer

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Schiedsrichter

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Handball

Beide SdU-Teams zum Auftakt erfolgreich

IF Stjernen Flensborgs Fenja Ramm (Mitte) setzt sich kraftvoll am Kreis durch. Foto: Sven Geißler

Flensburg. Das war ein gelungener Saisonauftakt für die SdU-Vertreter in der Schleswig-Holstein-Liga und der Landesliga Nord im Handball der Frauen. Slesvig IF setzte sich in der SH-Liga auswärts beim SV Sülfeld durch. Das Team von Trainer Melf Carstensen gewann knapp mit 23:21. IF Stjernen Flensborg gewann das Heimspiel der Landesliga Nord in Idrætshallen gegen die HSG Kremperheide/Münsterdorf deutlicher mit 25:18. Das Team des neuen Trainers Sebastian Bringmeier hatte zur Halbzeit noch 5:9 zurück gelegen.

Steigerung im Angriff

Stjernen erwischte einen guten Start und führte Mitte der ersten Hälfte 4:2 (16. Minute). Dann lief aber im Angriff überhaupt nichts mehr. Kremperheide nutzte das zu einer 9:5-Pausenführung. Die Abwehrarbeit beim Heimteams war mit jeweils neun Gegentreffern in beiden Halbzeiten absolut im grünen Bereich. 


 Im zweiten Durchgang brauchte der SdU-Vertreter knappe zehn Minuten, um richtig Fahrt auf zu nehmen. Der Angriff wurde Durchschlags kräftiger und bei 13:13 (41.) wurde wieder der Ausgleich erzielt. Weitere zehn Minuten blieb die Partie offen. Doch nach 19:18 für Stjernen (50.) hatte der Gast sein Pulver verschossen und erzielte keinen Treffer mehr. 

Stjernen gewann noch deutlich mit 23:18. Ausschlaggebend war wieder einmal die tolle Einstellung und Kampfkraft des Stjernen-Teams. Auch nach Fehlern, und die gab es noch zu viele, wurde nicht nachgelassen und das wurde belohnt. So durfte Trainer Sebastian Bringmeier dann auch feststellen, dass noch Luft nach oben ist. 

 Hervorzuheben ist das Kreisläuferspiel, aber auch die Abwehrarbeit von Fenja Ramm, die bei ihren sechs Treffern und etlichen erkämpften Strafwürfen, aber auch von guten Anspielen, vor allem auch von Anne Linde profitierte. Anne Linde erwies sich zudem als sichere Strafwurf-Expertin und verwandelte fünf Mal, nachdem drei Mitspielerinnen sich vergeblich versucht hatten.

Statistik

IF Stjernen Flensborg:Dinslage, Richter - Lundelius 1, Petersen 4, von Hollen, Kalbus, Studt 4, Krieger 1, Ramm 6, Behnke, Linde 5/5, Stremming, Martin 1, Jochims 1;
Strafwürfe Stjernen:8/5 (Petersen, Kalbus, Martin verwerfen, Linde trifft fünf Mal);
Strafzeiten Stjernen: vier (Martin, Stremming, Linde und Ramm);
Torfolge:1:2, 4:2, 5:5, 5:9--//--7:11, 9:13, 13:13, 15:14, 18:16, 19:18, 23:18.

Fast immer in Front

Es war ein echtes Kampfspiel, in dem die Schleswigerinnen außer in der Anfangsphase immer in Front lagen und deshalb auch verdient gewannen. In der Abwehr konnte man sich auf die starke Torfrau Hanna Schubbe verlassen und im Angriff wurde schnell und variantenreich agiert. Das zeigt auch die Trefferausbeute, die auf acht Spielerinnen verteilt ist. Einziges Manko: es wurden nur 50 Prozent der Strafwürfe verwandelt, bei besserer Ausbeute wäre der Sieg sicherlich leichter gefallen.


Harald Jacobsen

Slesvig IF: Schubbe, Kasischke - von Ramm, Lisa Thede 3, Puttins 3, Behnke 4/3, Heine 6, Hartung 1, Lea Clausen 2/1, Lübker 1, Mia Clausen 3, Husfeld, Mitzkus;

Strafwürfe SIF: 8/4 (Behnke trifft drei Mal und verwirft zwei Mal, Lea Clausen trifft und verwirft je einmal, Heine verwirft);
Strafzeiten SIF:zwei (Lisa Thede und Puttins);
Torfolge:2:1, 3:2, 4:5, 7:7, 8:10,11:11--//--12:14, 14:18, 17:19, 19:20, 19:23, 21:23.