Flensburg. Die Stimmung nach dem 2:0 (1:0)-Heimerfolg gegen den SSV Jeddeloh war bestens beim SC Weiche Flensburg 08. Kein Wunder, schließlich war es der dritte Sieg in fünf Tagen. Oder der sechste Dreier (jeweils zu null) in sieben Partien im April. Man könnte auch sagen, es war der siebte Erfolg in zehn Spielen in nur einem einzigen Monat (dazu zwei Remis und lediglich eine Niederlage). Egal wie man es betrachtet, der SC hat Rang eins gefestigt und die wohl anstrengenste Zeit seit Regionalliga-Zugehörigkeit äußerst erfolgreich bestritten. »Wir haben in den fünf Spielen in zehn Tagen ordentlich gepunktet«, so Daniel Jurgeleit nach der englischsten aller Englischen Wochen. Der Coach des SC verriet, dass sein Spieler Jonas Walter ihm im Scherz gesagt hatte: »Trainer, wir müssen unter der Woche ein Testspiel machen.« Jurgeleit musste schmunzeln, denn ihm und seinem Team steht jetzt eine ganze Woche ohne Pflichtspiel bevor. »Schrecklich oder«, so der Trainer auf der Pressekonferenz. Genau wie Walter machte er natürlich nur Spaß. Bis Dienstag hat Jurgeleit seinen Spielern frei gegeben. »Das tut allen mal gut. Es ist schließlich nicht nur körperlich sondern auch für den Kopf anstrengend«, so der ehemalige Bundesliga-Spieler. 

Flensburg. Ab sofort können Fans im Norden Karten für die Endspiele im SHFV (Schleswig-Holsteinischer Fußballverband)-Pokal der Frauen (TuRa Meldorf gegen Holstein Kiel) und Herren am Montag, dem 21. Mai, in Flensburg erwerben. Das Finale der Herren ist dabei erneut eingebettet in den Finaltag der Amateure, bei dem die Landespokalfinalspiele im Rahmen einer mehrstündigen Live-Konferenz in der ARD übertragen werden. Sobald alle Finalpaarungen feststehen, werden die einzelnen Anstoßzeiten festgelegt. Dies teilte der SHFV in einer Pressemittelung mit. Im Endspiel der Herren (Anstoß ist derzeit für 17 Uhr angedacht) spielen am Pfingstmontag die Husumer SV und der SC Weiche Flensburg 08 (Regionalliga) um den begehrten Henkelpott. Die Nordfriesen sicherte sich die Finalteilnahme durch einen 1:0-Halbfinalsieg gegen den SV Preußen Reinfeld, zuvor überzeugte der Landesligist bereits im Viertelfinale als Pokalschreck, als man SC-Ligakonkurrent Eutin 08 mit 3:2 aus dem Wettbewerb warf. 

Der SC Weiche Flensburg 08 hat das Landesderby gegen den VfB Lübeck mit 1:0 (1:0) gewonnen. Dominic Hartmann erzielte das Tor des Tages. Flensburg. Dienstag hatte sich der SC Weiche Flensburg 08 mit einem 5:0 bei Altona 93 die Tabellenführung in der Regionalliga Nord geholt. Mittwoch mussten die Nordlichter diese kurzzeitig wieder abgeben (der Hamburger SV II gewann mit 5:2 bei Egestorf/Langreder), doch Donnerstag hatte der SC den Platz an der Sonne schon wieder zurück. Vor der erneut beachtlichen Kulisse von 1724 Zuschauern entschied der SC das Landesderby gegen den VfB Lübeck mit 1:0 (1:0) für sich. »Fakt ist, die drei Punkte bleiben hier. Ich bin aber stolz auf mein Team, wie es nach dem Wechsel aufgetreten ist. Wenn wir am Ende einen Zähler holen, wäre das sicher auch verdient gewesen«, so VfB-Trainer Rolf Landerl hinterher. Sein Kollege, SC-Coach Daniel Jurgeleit, meinte: »Es ist richtig, dass wir uns über ein 1:1 nicht hätten beschweren können. Damit hätten wir allerdings auch Leben können. Heute ging es nicht um ein schönes Spiel sondern es war Ergebnissport angesagt und deshalb sind wir mit dem Ergebnis auch zufrieden.«

Flensburg. Schlechter hätte der Start in diese wegweisende Punktspielwoche nicht sein können. Im ersten von vier Spielen innerhalb von sieben Tagen unterlag der SC Weiche Flensburg 08 beim abstiegsbedrohten VfV Borussia 06 Hildesheim wie schon im Hinspiel mit 0:1 (0:0). Eine Niederlage zur Unzeit, denn nach dem 2:0-Erfolg im Spitzenduell mit dem Hamburger SV II wähnte man sich schon auf einem sehr guten Weg in Richtung Meisterschaft. Durch diese unerwartete Niederlage wurde die gute Ausgangsposition wieder ein Stück weit hergeschenkt. Über 90 Minuten lieferte dabei der Favorit aus Flensburg ein schlechtes Spiel ab. »Eigentlich hätten wir hier mit breiter Brust auflaufen müssen. Aber davon haben wir nichts gezeigt«, sagte Co-Trainer Marc Peetz. Vielmehr hätte das Team »viele falschen Entscheidungen getroffen«, sei »nie zur Ruhe gekommen« und habe mit einer ungewohnten Anzahl von Fehlpässen den Hildesheimern die Sache erleichtert. 

Flensburg. Nach dem Ausfall (wir berichteten) der Partie VfB Lübeck gegen die SV Drochtersen/Assel (Neuansetzung: 9. Mai 2018, 19 Uhr) wird die Terminnot in der Hansestadt groß. Freie Spieltermine gibt es nicht mehr und bereits in der kommenden Woche stehen zwei weitere Heimspiele gegen den SSV Jeddeloh (7. März; 19 Uhr) und den Hamburger SV II (12. März; 20:15 Uhr) an.Durch die mehr als 30 Zentimeter Schnee auf dem Platz, den Tribünen und den Zuwegungen sieht der VfB derzeit auch das Jeddeloh-Spiel als gefährdet an. Dies teilte der Verein per Newsletter mit. Abhilfe kann nur eines schaffen: Schnee schippen. Daher ruft der VfBer freiwillige Helfer dazu auf, in jeder möglichen freien Minute mit Schneeschieber und wenn möglich auch mit Schubkarre auf die Lohmühle zu kommen, sich bei Platzwart Torsten Kastens zu melden und mit anzupacken. rm

Jeddeloh. Freude und Erleichterung beim SC Weiche Flensburg 08. Der Fußball-Regional­ligist zeigte sich eine Woche nach der 0:1-Schlappe gegen Hildesheim in viel besserer Verfassung und feierte am Sonnabend einen hochverdienten 2:1 (0:0)-Auswärtserfolg beim SSV Jeddeloh. Mit dem Sieg gegen die zuvor sieben Mal in Folge siegreichen Gastgeber überholten die SC-Fußballer den starken Dorfverein in der Tabelle und stehen nun auf Platz drei.»Bis zum 2:0 haben wir alles richtig gemacht. Die Mannschaft hat eine Reaktion gezeigt auf die Woche, jeder hat sich für die Mannschaft eingebracht gegen einen Gegner, der lange nicht verloren hat«, sagte SC-Cheftrainer Daniel Jurgeleit, der sich allerdings ärgerte, dass es durch den 1:2-Anschlusstreffer noch einmal kurzzeitig spannend wurde. 

Jeddeloh. Fußball-Regionalligist SC Weiche Flensburg 08 zeigte am Sonnabend die von Cheftrainer Daniel Jurgeleit erhoffte Reaktion. Genau eine Woche nach der schwachen Vorstellung bei der 0:1-Heimniederlage gegen Hildesheim siegten die Fördestädter nun 2:1 (0:0) beim zuvor sieben Mal in Folge siegreichen SSV Jeddeloh.Rene Guder (60.) und Kevin Schulz (68.) besorgten die Tore für die Jurgeleit-Elf, der Anschlusstreffer per Flugkopfball durch Nils Laabs (84.) ließ dann aber nochmal Spannung aufkommen.Mit dem Sieg kletterte der SC vorbei an Jeddeloh auf Platz zwei der Tabelle.Mehr am Montag hier sowie in der gedruckten Flensborg Avis.Marc Reese