Flensburg. Drittes Heimspiel, dritter Heimsieg. Die SG Flensburg-Handewitt hat am 5. Spieltag der Bundesliga-Saison 2017/18 den HC Erlangen mit 29:21 (14:12) geschlagen und ist in der Tabelle passenderweise auf Rang drei geklettert. Überragender Akteur war Holger Glandorf. Der Weltmeister von 2007 erzielte am Ende 12 Tore. Auf Grund einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Durchgang war der Sieg verdient, in der ersten Halbzeit hatten die Hausherren allerdings eine erschreckend schwache Leistung geboten.»In der zweiten Halbzeit haben wir gut gespielt. Die Abwehr passte über 60 Minuten, da haben wir Aggressivität gezeigt. Anfangs waren wir sicherlich etwas verunsichert, nach der Niederlage in Leipzig waren doch alle geknickt und das hat man uns angemerkt«, so Glandorf. »Für mich lief es ganz gut, ich hatte heute aber auch das Glück, das mir in Leipzig gefehlt hat.«Vor dem Spiel wurde SG-Spielmacher Thomas Mogensen für sein 500. Pflichtspiel im SG-Trikot geehrt. Dies hatte der Däne am vergangenen Sonntag in Leipzig bestritten. Nur Lars Christiansen (626) und Jan Holpert (596) haben mehr Partien für Flensburg absolviert.Sein Team-Kollege Mattias Andersson feierte ebenfalls ein 500ter-Jubiläum. Der Schwede bestritt gegen Erlangen sein 500. Bundesliga-Spiel. Vor ihm haben das bislang nur acht Spieler geschafft, darunter die Ex-Flensburger Jan Holpert (618 Spiele, Rekord), Andreas Thiel (528) und Thomas Knorr (500).  

Die SG Flensburg-Handewitt erwartet am Donnerstag (19 Uhr/Sky) den HC Erlangen. Nicht einmal 48 Stunden später geht es gegen Aalborg.Flensburg. Endlich wieder in eigener Halle. Nach der zweiten Auswärts-Niederlage in Serie ist die Heimspiel-Lust der SG Flensburg-Handewitt groß, schließlich gab es vor den eigenen Fans bislang zwei Siege. »Wir freuen uns immer, in der Flens-Arena vor unseren eigenen Fans zu spielen«, so Maik Machulla. Angesichts der Niederlagen in Hannover und Leipzig freut sich der SG-Coach aktuell sicherlich umso mehr auf die Heimspiele. Dass es allerdings gleich zwei Heimauftritte innerhalb von drei Tagen sind, ruft seinen Geschäftsführer auf den Plan und sorgt gleichzeitig auch für Belastungs-Frust. Dierk Schmäschke findet die Ansetzung gar nicht witzig. Während Machulla immer nur »auf das nächste Spiel« schaut und erst nach Erlangen (Donnerstag, 19 Uhr/Sky) mit der Vorbereitung auf Aalborg Håndbold beginnt - der dänische Meister ist am Sonnabend (17.30 Uhr/Sky) in der Champions League zu Gast -, hat Schmäschke das große Ganze im Blick. 

Leipzig. Das gab es im deutschen Handball-Oberhaus noch nie: Leipzig schlägt Flensburg. Die vorigen vier Duelle hatte alle die SG zu ihren Gunsten entschieden, wobei der Abstand am Ende immer mindestens sechs Tore betrug. Doch diesmal kam alles ganz anders. Mit 25:22 setzten sich die aufstrebenden Sachsen am Sonntag in der heimischen Arena gegen den großen Favoriten durch. »Ein überragendes Gefühl, gegen einen der drei Top-Clubs zu gewinnen«, sagte Leipzigs glänzend aufgelegter Torhüter Milos Putera. Mit seinen zahlreichen Paraden hatte der slowakische Schlussmann vor 3961 Zuschauern den wohl größten Anteil am Überraschungscoup. Reihenweise scheiterten die Gäste an dem 35-Jährigen. 

Flensburg. Nationaltorhüter Carsten Lichtlein war die Losfee bei der Auslosung des DHB-Pokals. Für die SG Flensburg-Handewitt gab es mit den Füchsen Berlin ein Hammerlos. Immerhin haben die Flensburger am 17./18. Oktober Heimrecht. Weitere Informationen folgen.Grit Jurack

Erlangen. Hausaufgabe erledigt. Mit einem ungefährdeten 26:18 (12:10)-Auswärtserfolg am Sonntagnachmittag beim HC Erlangen sind die Bundesliga-Handballer der SG Flensburg-Handewitt zurück an der Tabellenspitze.  Die Mannschaft von SG-Chefcoach Ljubomir Vranjes schraubte ihren Punktestand auf 52:6 Zähler, womit sie zumindest bis Mittwoch vor den Rhein-Neckar Löwen (51:5 Punkte) liegen. Mit einem Sieg gegen den TVB Stuttgart am Mittwoch könnten die vom Dänen Nikolaj Jacobsen gecoachten Löwen indes wieder an den Flensburgern vorbeiziehen. Voraussichtlich entschieden wird das Meisterrennen dann wohl am nächsten Sonntag, 28. Mai (15 Uhr, Flens-Arena), wenn sich die SG und die RN Löwen Auge in Auge gegenüberstehen werden.  In Erlangen hatten die Gäste aus Flensburg in der ersten Halbzeit einige Mühe. Wenige Minuten vor der Pause stand es 9:9, ehe die SG-Handballer eine knappe 12:10-Halbzeitführung herausspielen konnten.

Erlangen. Die SG Flensburg-Handewitt setzte sich am Sonntag wieder an die Tabellenspitze der Handball-Bundesliga. Das Team von Cheftrainer Ljubomir Vranjes besiegte auswärts HC Erlangen mit 26:18 (12:10).Die Flensburger haben nun 54:6 Zähler auf ihrem Konto. Die Rhein-Neckar Löwen haben bei einem Spiel weniger 53:5 Punkte, können aber mit einem Heimerfolg am Mittwoch gegen den TVB 1898 Stuttgart wieder an den Flensburgern vorbeiziehen.Schon jetzt ist klar, dass das direkte Aufeinandertreffen der Flensburger und der Löwen am kommenden Sonntag, 28. Mai (15 Uhr, Flens-Arena), maßgeblich für den Ausgang des Titelrennens werden wird.

Flensburg. Ganz Handballdeutschland freut sich auf das Spiel zwischen der SG Flensburg-Handewitt und den Rhein-Neckar Löwen am kommenden Sonntag (28. Mai), an dem sich sehr wahrscheinlich die Deutsche Meisterschaft entscheiden wird. Zuvor müssen die Flensburger aber ihre Hausaufgaben machen und auswärts (Sonntag, 15 Uhr) gegen den HC Erlangen gewinnen.Und der Gegner ist ernst zu nehmen, wie Ljubomir Vranjes, Trainer der SG Flensburg-Handewitt, anmerkt: »Die Erlanger spielen mit einer klaren Struktur und machen nicht viele Fehler. Auf Außen, am Kreis und im Tor sind sie sehr gut besetzt. Das Team mit routinierten und jungen Spielern hat sich gut entwickelt.« Viel will sich der Trainer dennoch nicht mit dem Gegner beschäftigen. »Wir konzentrieren uns auf uns. Wir wissen, was wir zu tun haben und fahren selbstbewusst nach Erlangen«, so Vranjes.

Flensburg. Die Pflicht ist getan. Mit einem deutlichen 36:27 (20:12)-Heim­erfolg gegen den TVB 1898 Stuttgart bleibt Handball-Bundesligist SG Flensburg-Handewitt Tabellenführer der DKB Handball-Bundesliga. SG-Geschäftsführer Dierk Schmäsch­ke gefällt, wie die Mannschaft mit der aktuellen Situation umgeht. »Es herrscht Druck, das lässt sich nicht leugnen«, sagte er nach dem Spiel. »Der Druck im Kessel kann überlaufen und den Kessel zum Explodieren bringen. Oder man sammelt den Druck und lässt ihn als Rakete 1000 Meter in die Höhe schießen. Das müssen wir auch bei den nächsten Aufgaben beherzigen.« 

Leipzig. Nach dem Champions League-Aus am Donnerstag in Skopje hat die SG Flensburg-Handewitt in der Bundesliga in die Erfolgsspur zurückgefunden. Am 28. Spieltag feierten die Norddeutschenen einen 30:24 (17:12)-Sieg beim Siebten, dem SC DHfK Leizpig. Damit hat die SG eine extrem schwere Auswärtshürde gemeistert und bleibt dem Tabellenführer, den Rhein-Neckar Löwen auf den Fersen. Die Mannheimer gewannen ihrerseits mit 37:26 beim HC Erlangen und führen die Liga weiterhin mit einem Zähler an.»Ich bin froh und erleichtert über den Sieg und darüber, dass wir gut gespielt haben«, so Ljubomir Vranjes in dem winzigen Pressekonferenz-Raum der Arena Leipzig. »Außerdem bin ich stolz auf meine Mannschaft. Es sind charakterlich alles gute Jungs, die die letzten schweren Wochen gut weggesteckt haben.«Im Vergleich zu den Europacup-Duellen mit Skopje zeigte sich die SG in Leipzig stark verbessert. Wenn die Gastgeber darauf gehofft hatten, dass die SG in der Krise steckte, so wurden sie enttäuscht.

Flensburg. Mannschaftsarzt Torsten Ahnsel gab unmittelbar nach dem Spiel Entwarnung und sagte: »Es war das erste Spiel und somit der erste blaue Fleck für Thomas, er wird sich noch viele abholen«. Wenig später bestätigte auch der betroffene Thomas Mogensen: »Es ist nichts, ich hätte weiterspielen können.« Der Däne war beim Zwischenstand von 23:17 (44.) humpelnder Weise ausgewechselt worden und kam nicht mehr zurück aufs Feld. Eine reine Vorsichtsmaßnahme wie sich hinterher herausstellte. In seiner unnachahmlichen Art hatte Mogensen das Eins-gegen-Eins gesucht und sich im Zweikampf mit Stanko Sabljic erst einen Schlag auf die Nase und in der selben Situation auch noch einen Pferdekuss (Oberschenkel) abgeholt.