TSV Nord kämpft sich ins Final Four
HVSH Pokal
Titelverteidiger TSV Nord Harrislee (in Grün) Rang den Ligakonkurrenten HSG Jörl-Doppeleiche Viöl nieder und zog ins Final Four ein. (Foto: Tim Riediger)
Der Sieg beim Ligarivalen, der sich vor heimischem Publikum unbedingt für die Derby-Niederlage in der Liga revanchieren wollte, war indes kein Selbstläufer.
Jörl erwischte zwar einen katastrophalen Start, begann übernervös und lag alsbald mit 1:6 hinten, kämpfte sich dann aber fulminant ins Spiel zurück.
Vier-Tore-Rückstand zur Pause
Das Team von Trainer Thomas Blasczyk kam auf 7:8 heran, sah zur Pause jedoch einem Vier-Tore-Rückstand ins Auge (11:15).
In der zweiten Halbzeit dann aber schloss die HSG Jörl-Doppeleiche Viöl mit dem Gästeteam von Nord-Coach Herluf »Shorty« Linde auf. Und ging mit 19:18 und 21:20 in Führung.
Doch der TSV Nord Harrislee hatte eine bestens aufgelegte Marie Andresen unter der Latte. Die Torfrau vom »Nordexpress« vereitelte sieben, acht Chancen der Gastgeberinnen, und verhinderte nicht nur einen hohen Rückstand, sondern brachte ihr Team mit diesen Paraden sogar auf den Vormarsch.
Denn der TSV Nord, bei dem Fenja Jensen (8) und Merle Carstensen (6) am besten trafen, spielte sich über die Zwischenstände 24:21 und 25:23 dem letztlich verdienten Sieg entgegen. Bei Jörl war Kristin Machau (7/3) beste Torschützin.
Auch die HG OKT (29:16 bei der HSG Tarp-Wanderup) erreichte am späten Donnerstagabend das Final Four.
Am 8. Dezember hatte sich bereits der SV henstedt Ulzburg durch einen 30:28-Sieg bei der SG Todesfelde/Leezen für das Kräftemessen der besten Vier qualifiziert. Der letzte Teilnehmer wird am 19. Dezember (Anwurf 20.30 Uhr) in der Partie HSG Fockbek/Nübbel gegen TSV Wattenbek ermittelt.
Von Harald Jacobsen und Marc Reese