UPDATE#1: Top-Duell in Schleswig
11. Spieltag in der Damen SH-Liga (24.-26.11.2017)
TSV Alt Duvenstedt - Preetzer TSV 23:26 (10:11)
Stimmen zum Spiel wie gewohnt am Sonntag-Abend in unserem Rückblick!
Lauenburger SV - TSV Lindewitt Samstag, 17 Uhr
Das tat weh! Gut mitgehalten, geführt, dann die Möglichkeit zum Sieg in den Händen gehabt und am Ende doch ohne Punkte. Hat Lindewitt das Spiel gegen Mönkeberg wirklich komplett abgehakt und reisen befreit an die Elbe? »Es geht weiter«, hat Team-Manager Eckhard Franzke (Lindewitt) für sich das Vergangene abgearbeitet.»Wir haben in Lauenburg immer »schlecht« ausgesehen. Vielleicht gelingt uns eine Überraschung und wir nehmen die Punkte mit nach Lindewitt.« Nach der kurzfristigen Spielabsage vom letzten Wochenende hat sich das Lazarett bei den »Diven« etwas gelichtet. »Es bleibt abzuwarten, mit welcher Mannschaft der Lauenburger SV auflaufen wird. Selber haben wir auch einige angeschlagene Spielerinnen, sodass sich erst nach dem Abschlusstraining am Donnerstag entscheidet, wer die Reise nach Lauenburg mit antreten wird.«
SG Oeversee/Ja-We - SG Dithmarschen Süd Samstag, 17:30 Uhr
Noch haben die »Miezen« ein kleines Polster vor den Abstiegsrängen. Aber um diesen nicht zu schnell aufzubrauchen muß man punkten und das besonders in der heimischen Eekboomhalle. »Wir müssen sehen, daß wir langsam mal eine gewisse Konstanz bekommen. Die Schwankungen in den letzten Spielen waren einfach zu groß«, ist Torsten Eggebrecht (Oeversee) überhaupt nicht mit dem jetzigen Stand seiner Damen einverstanden.» Leider wechseln gute Spiele zu schnell mit katastrophalen Spielen ab und so drehen wir uns im Kreis, ohne von der Stelle zu kommen. Gegen Dithmarschen sind wir schon etwas unter Druck und wollen und müssen unbedingt beide Punkte zuhause behalten. Aber die Stimmung in der Mannschaft ist gut und das hilft.« Zusätzlich ist die Verletzung von Janine Hansen langsam auskuriert, sodass man mit punktuellen Einsätzen in den nächsten Spielen rechnen kann.»Das ist eine freudige Nachricht«, so Eggebrecht. Erneut mit ausgedünnten Kader reist Nils Möller (Dithmarschen) zum Spiel an.»Wir müssen diesmal auf fünf Spielerinnen verzichten, können deshalb und aufgrund unserer kleinen Serie von zuletzt 6:2 Punkten, ganz entspannt die Fahrt im Reisebus nach Oeversee antreten. Zudem ist der Gegner für uns in dieser Saison total unbekannt und man kennt nur noch einige Spielrinnen aus gemeinsamen Landesliga-Zeiten, mehr aber auch nicht.«
HSG Weddingstedt/H./D. - HSG Fockbek/Nübbel Samstag, 17:30 Uhr
Nun soll es auch mit dem ersten Heimsieg klappen, nachdem man am letzten Wochenende in der Fremde die ersten Punkte ergattert hat. Doch auch Fockbek hat »Blut« geleckt und wird versuchen, sich weiter aus dem Abstiegsstrudel zu ziehen. Für Bente Schlüter (Weddingstedt) alles andere als ein Zuckerschlecken.»Am Samstag kommen die Mädels aus Fockbek zu Gast nach Weddingstedt, die auch nur einen Punkt mehr auf dem Zettel haben als wir. Gestärkt durch unseren Sieg sind wir natürlich höchst motiviert den Nächsten zu holen. Nichtsdestotrotz geht Fockbek, aufgrund ihrer langen Liga Erfahrung, als Favorit in dieses Spiel. Aber wir werden uns ordentlich pushen, um hier etwas Zählbares aus dem Spiel mitzunehmen.« Auch Ronny Hohnsbehn (Fockbek) ist sich der Wichtigkeit dieser Partie bewußt. »Es ist ein Vier-Punkte-Spiel beim direkten Tabellennachbarn in Weddingstedt«. Nach dem letzten Sieg gegen die »Miezen« heißt es nun nachzulegen.»Wir haben den ersten Schritt auf dem Weg zum Anschluss an das Tabellenmittelfeld gemacht. Jetzt müssen wir auch Auswärts punkten. Wir müssen von Anfang bis Ende voll konzentriert sein. Weddingstedt gibt nie auf und kämpft bis zum Schluss.« Es ist und bleibt eine Partie mit offenem Ausgang.
SG WIFT - VfL Bad Schwartau Samstag, 19:15 Uhr
Ungünstiger konnte die Vorbereitung für den VfL Bad Schwartau auf diese Partie nicht laufen. »Die ganze Woche über mussten wir ohne unseren Trainer Sven auskommen, da er noch krank geschrieben war. Somit hat uns Thomas Drögemüller am Dienstag und Julia Engelmann am Mittwoch auf das Spiel vorbereitet«, erklärt Lisa Matzke (Schwartau) und fügt an: »Aber trotzdem sind wir Top-Vorbereitet und haben im Training nochmal viel Grundlagentraining absolviert. Natürlich werden wir wieder versuchen alles zu geben und alles aus uns raus zu holen. Man erwartet ja schon von uns, dass wir irgendwann einbrechen und sich die Fehler häufen. Vielleicht sollten wir uns einfach vorstellen, dass es eine Trainingseinheit ist, denn da funktionieren selbst die schwierigsten Sachen und wir haben kaum technische Fehler im Passspiel. Zeit, um zwei Punkte zu verbuchen, wäre es ja.« Selbst bei einem Sieg würde die rote Laterne in Schwartau brennen, aber es wäre zumindest ein erster Lichtblick am dunklen Horizont.
Slesvig IF - MTV Heide Sonntag, 17 Uhr
Ein Spiel, das eigentlich keine besondere Einleitung benötigt. Wer sich für den Frauen Handball interessiert und beim Blick auf die Tabelle die Situation richtig deutet, kann an dieser Partie nicht vorbei. »Sonntag empfangen wir den unangefochtenen Meisterschaftsfavoriten aus Heide«, sagt Marco Heßel (SIF) und ergänzt:» und sie stehen zu recht mit nur einem Verlustpunkt auf der Sonnenseite der Tabelle. Sie gehen einen eigenen, aufwändigen Weg, haben aber auch die Möglichkeiten dazu.« Zu deutlich beherrscht Heide zur Zeit das Geschehen in der Liga und dabei spielt ein fast unerschöpflicher Kader eine wichtige Rolle, der vorhandene Ausfälle leicht und ohne Qualitätsverlust ersetzen kann. »Das Mittel gegen ein solche Mannschaft ist einfacher beschrieben, als umgesetzt: Fehler im Angriff verboten! Fehlpass = Tempogegenstoß und oft Tor heißt die logische Konsequenz. Wir haben den Angriff gegen eine solche Deckung natürlich trainiert und uns unsere Ideen geschmiedet. Die Kunst ist, diese Ideen auch unter Stress im Spiel anzuwenden. Wir werden sehen, wie uns das gelingt und was Heide uns überlässt. Wir freuen uns sehr auf dieses Spiel, weil es uns vor eine interessante Aufgabe stellt.«
HSG Mönkeberg-Schönkirchen - HC Treia/Jübek Sonntag, 17 Uhr
Hält die Serie der Unbesiegbarkeit auch an diesem Wochenende bei der HSG Mönkeberg-Schönkirchen oder schafft es der HC Treia/Jübek wieder, sein wahres Gesicht zu zeigen?
Für Farina Lehmann (Mönkeberg) ein Spiel mit leichtem Plus für ihre Mannschaft.»Am kommenden Sonntag dürfen wir die Mädels aus Treia als unsere Gegnerinnen begrüßen Bisher konnte Treia in den bisher erfolgten Punktspielen ordentliche Ergebnisse erzielen, sodass der Respekt gegenüber diesem Team sehr hoch ist. Wir wollen versuchen uns nicht aus unserem Konzept bringen zu lassen, sondern eine geschlossene Mannschaftsleistung zu präsentieren. Insbesondere das Tempospiel über die 2. Welle, welches zuletzt vermisst wurde, wollen wir wieder in unser Spiel integrieren. Wenn wir die Punkte in Kiel behalten wollen, müssen wir eine bessere Absprache in der Abwehr treffen, sodass die leichten Tore für die Gegnerinnen minimiert werden. Diese Aufgabe gegen eine sehr starke Mannschaft umzusetzen ist sicherlich keine leichte.« Da gibt es etwas gut zu machen für den HC. Letztes Jahr verlor man im Endspurt in Mönkeberg und auch die Generalprobe vor diesem Spiel gegen Duvenstedt war alles andere als berauschend.»Wir müssen einfach schnell zu unserem Spiel finden«, wünscht sich Thomas Bleicher (Treia),» und unsere guten Tugenden in die Waagschale werfen. Dazu zählt unsere gute Abwehr und das Spiel nach vorne. Es bleibt abzuwarten, mit welcher Abwehr uns Mönkeberg überraschen wird. Aber wir werden uns auf alle möglichen Szenarien einstellen und natürlich versuchen, beide Punkte mit auf die Heimreise zu nehmen.«