Fußball
Start unter Flutlicht
Torge Paetow hat seinen Wert für den SC Weiche Flensburg 08 in der Vorbereitung auf die Restsaison erneut unter Beweis gestellt. Gegen den SV Werder Bremen II soll bei der Flutlichtpremiere ein Sieg her. Foto: Lars Salomonsen
Die junge und gut ausgebildete Mannschaft von Konrad Fünfstück liegt auf Platz sechs derzeit nur drei Punkte hinter dem SC, wenngleich die Flensburger noch drei Spiele weniger auf dem Konto haben. An der Vorfreude ändert dies aber bei den Gastgebern nichts.
»Wir sind heiß darauf endlich wieder richtig loszulegen. Natürlich werden das schwere Bedingungen, aber wer jetzt nicht Lust hat unter Flutlicht wieder, um Punkte zu spielen, der darf sich gerne bei mir melden. Ich finde noch ein passendes Trikot«, scherzt Teammanager Marc Peetz, der auch selber gerne auflaufen würde.
In wieweit der SC Weiche Flensburg 08 schon wieder sein Niveau aus dem vergangenen Jahr erreicht hat, bleibt abzuwarten. Die Partie beim Hamburger SV II am vergangenen Spieltag fiel aus, und auch in den Testspielen blieben Siege Mangelware. Bei Oberligist Inter Türkspor Kiel gelang zum Auftakt der Testspielreihe in der Wintervorbereitung ein deutliches 9:2, dafür setzte es aber in der Folge Niederlagen gegen Middelfart (1:2/2. Division), Kolding IF (0:2/1. Division), TSB Flensburg (2:3/Oberliga) und Vendsyssel FF (1:2/1. Division). Doch die Ergebnisse schrecken Marc Peetz nicht.
»Gerade der letzte Test gegen Vendsyssel war schon richtig gut. Es war die beste Leistung in der Vorbereitung. Darauf können wir aufbauen, vor allem auf die zweite Halbzeit, wobei wir auch schon vor dem 0:2 dran waren. Wir haben nicht gewonnen, aber waren in allen Bereichen maximal gefordert und haben eine starke Leistung gezeigt. Ich bin zuversichtlich, dass wir auch in der Regionalliga da wieder anknüpfen können«, so Peetz.
Viele neue Gesichter werden die Fans des SC Weiche Flensburg 08 beim Start aber nicht zu sehen bekommen. Mit dem Abgang von Jonas Andersen und dem Zugang von Rückkehrer Nico Empen erfolgte lediglich ein Wechsel im Kader. Wer im Rennen um die Startplätze in der Elf von Daniel Jurgeleit schlussendlich die Nase vorn gehabt hat, wird erst der Anpfiff am Freitag zeigen.
Eine Rolle wird dabei auch der enge Terminplan zu Beginn spielen. Nach dem Duell gegen den SV Werder Bremen II am Freitag wartet am Mittwoch, erneut unter Flutlicht, das Landesduell gegen den Heider SV im Manfred-Werner-Stadion auf den SC, ehe es am Sonntag darauf zum FC Eintracht Norderstedt geht.
Timo Fleth
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