Starke erste Hälfte brachte IF Stjernen den Heimsieg

Verbandsliga Fußball

26. Oktober 2015, 08:20 Uhr

IF Stjernen (in grün) erkämpfte sich einen Sieg gegen DGF. (Foto: Lars Salomonsen)

Flensburg. Nach witterungsbedingtem Spielausfall in der Vorwoche durfte der IF Stjernen Flensborg am 15. Spieltag der Verbandsliga Nord-West wieder ran - und bezwang die Gäste vom TSV Bredstedt unterm Strich verdient mit 2:1 (2:0). 


»Das waren drei wichtige Punkte, wir haben den Anschluss gefunden«, freute sich Trainer Lars Meyer. Besonders in den ersten 45 Minuten zeigte sich der SdU-Klub gut aufgelegt, kaufte den Nordfriesen den Schneid ab und ging verdient in Front. Daniel Sekowski, der zuvor bereits mit einigen guten Aktionen für Aufsehen sorgte, brach nach 27 Minuten den Bann, ließ die TSV-Verteidigung auf der rechten Seite aussteigen und schob zum 1:0 ein. Sechs Minuten später gelang Stjernen die vermeintliche Vorentscheidung. Eine Flanke von Brian Nielsen landete über Sekowski im Rückraum bei Sven-Janni von Diczelski, der mit einem satten Abschluss das 2:0 besorgte (33.). Stjernen blieb gegen desolate Bredstedter dran, zeigte sich kombinationsstark, bissig und gedanklich einen Schritt voraus - was fehlte, war das überfällige dritte Tor. Und so kamen die Gäste noch einmal zurück. Hatte Stjernen nach dem Seitenwechsel noch zweimal die Chance, durch Finn Müller auf 3:0 zu stellen (48./51.), initiierte der TSV mit dem Mute der Verzweiflung eine Druckphase, die den Anschlusstreffer einbrachte. Nick Falke brachte Angreifer Lars Albertsen zu Fall, den fälligen Strafstoß verwandelte der Bredstedter Angreifer sicher (65.). Der TSV drängte nun, stellte auf Dreierkette um, was den Hausherren Platz zum Kontern gewährte. Die Räume allerdings bespielte Stjernen schlampig und musste unnötig um den Sieg zittern. Auch Joker Manus Riebe vermochte den Sack mit zwei Großchancen in der Nachspielzeit nicht zuzumachen, ehe der Schlusspfiff die Gastgeber erlöste und diese damit in eine gute Ausgangslage für das Derby bei DGF Flensborg bringt (Sbd. 14 Uhr). »Wir haben den Kopf oben«, so Meyer. 

Marco Nehmer 

IF Stjernen Flensborg: Momsen - Böhm, Falke, Grefe, Thiele - von Diczelski, Ghose, Nielsen (85. Bahr), Müller - Andersen (73. Riebe), Sekowski (89. Hass). 

Zuschauer: 80

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