Handball

SG verpasst mögliche Big Points

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Thomas Bleicher
05. Dezember 2019, 20:45 Uhr

Die SG verlor in Magdeburg. Archivfoto

Magdeburg. Es bleibt dabei, die SG Flensburg-Handewitt kann beim SC Magdeburg nicht gewinnen. Seit 2011 warten die Norddeutschen auf einen Sieg beim SCM, der auch am Donnerstagabend das bessere Ende für sich hatte. Obwohl die SG zwischenzeitlich mit 14:9 führte und über weite Strecke dieser Bundesliga-Partie wie der Sieger aussah, gewannen die Hausherren letztlich glücklich mit 26:25 (8:12). 

In den letzten Sekunden der Partie hatte Flensburgs Gøran Johannessen die Chance auf den Ausgleich und somit zumindest einen Punkt für seine Farben. Der Wurf des Norwegers ging jedoch über das Tor und löste Jubelstürme in der mit 6600 Besuchern, darunter rund 100 SG-Fans, ausverkauften Magdeburger Arena aus. 

In der Tabelle bleibt die SG trotz der Niederlage zunächst vorne, aber nach Minuspunkten kann der THW Kiel noch vorbeiziehen.
Anfangs stellten die Gäste vor allem eine überragende Defensive und Benjamin Buric glänzte im Tor lange Zeit mit einer Quote, von über 50 Prozent gehaltenen Bällen. Vorne wurde das Tempo bewusst rausgenommen, allerdings oftmals komplett ohne Bewegung agiert. Dennoch setzte sich die SG immer weiter ab, weil Magdeburg in der Offensive große Probleme hatte. Hinten lief es zudem nicht ganz so gut wie bei den Gästen. Doch nach der Pause drehte sich das Blatt. Mit elf Toren warf der Däne Michael Damgaard sein Team am Ende zum Sieg, meinte aber hinterher am Mikrofon von Sky bescheiden: »Es war heute eine gute Mannschaftsleistung.«

Mehr zum Spiel in der Sonnabend-Ausgabe von Flensborg Avis.

Ruwen Möller