Schnell wieder aufstehen

Handball-Bundesliga

Thomas Bleicher
16. November 2016, 08:10 Uhr

Die SG Flensburg-Handewitt will das Spiel in Kiel hinter sich lassen und Mittwoch zurück in die Erfolgsspur. (Foto: L. Salomonsen)

Flensburg. Das tat weh. Die 23:24-Niederlage am Sonntag im Bundesliga-Gipfeltreffen beim THW Kiel war äußerst schmerzvoll für die SG Flensburg-Handewitt, die eine bärenstarke erste Halbzeit hinlegte, deutlich führte, am Ende aber ohne Punkt im Bus nach Flensburg zurückfuhr. 

Abgehakt. Das sagt zumindest SG-Coach Ljubomir Vranjes, der sein Augenmerk seit Sonntagabend auf das Bundesliga-Heimspiel an diesem Mittwoch (19 Uhr, Flens-Arena) gegen HBW Balingen-Weilstetten richtet. Einem Team das am Sonnabend in einem beinharten Duell immerhin die MT Melsungen mit 29:25 in die Knie zwang. 

Vranjes »Wir machen unser Ding«

»Wir machen unser Ding und wollen die zwei Punkte gewinnen. Wir sind bereit«, sagte Flensburgs schwedischer Trainer Ljubomir Vranjes am Dienstag im Pressegespräch. 

Er hat den kommenden Gegner, mit 7:15 Punkten Tabellen-14., genau analysiert. »Balingen spielt meist mit Sieben gegen Sechs, das ist in der Häufigkeit eher ungewöhnlich. So haben sie es fast 60 Minuten gegen Melsungen gemacht, davor auch schon gegen Hannover und Magdeburg sowie ein bisschen gegen Coburg«, berichtete Vranjes, der sowohl auf eine 5-1- als auch eine 6-0-Deckung des Gegners eingestellt ist. 
Erleichtert ist Vranjes, dass Holger Glandorf, der sich im Match gegen Kiel am Oberschenkel verletzt hatte, nicht ausfällt. »Wir hatten schon Angst, dass ein Muskel kaputt ist. Aber er hat nur zu gemacht«, erklärte Vranjes. 
Die SG, die am Sonntag gegen Kiel erstmals in dieser Bundesliga-Saison nicht gewann, geht als Tabellendritter ins Spiel. Flensburg hat 18:2 Zähler auf dem Konto, kann den neuen Tabellenführer THW Kiel (20:2 Punkte) sowie die Füchse Berlin (19:3) wieder hinter sich lassen.
Marc Reese