Revanche ist angesagt!
23. Spieltag in der Damen SH-Liga (24./25.03.2018)
SG WIFT - Preetzer TSV (21:26) Samstag, 17 Uhr
Endspurt in Neumünster. Für Gerrit Fredenhagen (WIFT) eine einfache Rechnung.» Noch ist die Messe nicht gelesen, noch können wir theoretisch Dithmarschen hinter uns lassen. Wir werden kämpfen.« Was ihnen bleibt, sind noch ganze vier Spiele und maximal acht Punkte. »Das Hinspiel in Preetz gestaltete sich über lange Zeit recht ausgeglichen. Daher werden wir wieder alles daran setzen, dieses mal die Punkte zu Hause zu behalten. Unsere Personalsituation hat sich wieder etwas entspannt und können so die »Pandas« vor unterschiedliche taktische Aufgaben stellen.« Ganz entspannt guckt Dennis Olbert (Preetz) auf diese Partie. Hat er sich doch mit seinen »Pandas« einen sicheren Tabellenplatz erspielt und kann das Geschehen am Tabellenende aus einiger Entfernung verfolgen. »Am Wochenende ist Derby gegen WIFT. Grundsätzlich haben wir eine positive Bilanz gegen unsere Mitaufsteiger. Seit ich Trainer der »Pandas« bin, spielen wir jede Saison gegeneinander. Letzte Saison, als wir bereits Meister waren, verloren wir das Spiel in Neumünster auf Grund der fehlenden Einstellung. Das darf uns diesmal nicht passieren, denn ohne den nötigen Kampf im Derby kann man keine Punkte mitnehmen. Mit Sandra Hinsch und Hannah Meenke fehlen uns beide Haupttorschützinnen. Das müssen wir gerade durch eine stabile Abwehr, die gegen Oeversee schwächelte, kompensieren.«
Slesvig IF - SG Dithmarschen. Süd (18:27) Samstag, 17:15 Uhr
Was war das für eine bittere Pille am 10. Spieltag und im Nachgang fehlende Punkte für SIF. Aber alles kann man korrigieren, so auch die damalige Niederlage in Burg. »Endspurt...das ist auch gut so«, freut sich Marco Heßel (SIF) so ganz langsam auf den finalen Abpfiff der Saison. Doch zuvor möchte er und seine Damen die Hausaufgaben erledigen. » Samstag gegen Dithmarschen. Uns erwartet mit Sandra Passehl eine starke Torhüterin und ein Rückraum, in dem sich Wurfgewalt und Schnelligkeit abwechseln. Schwierig zu verteidigen. Wir haben eine Rechnung offen und brennen darauf, die beiden Punkte in Schleswig zu behalten.« Noch kann sich Dithmarschen nicht ganz in Sicherheit fühlen, denn theoretisch kann am Tabellenende noch viel passieren. Zudem bleibt abzuwarten, wie man das Spiel gegen den Tabellenführer am Donnerstag (22.03.) verkraftet hat. Doch Nils Möller (Dithmarschen) sieht auch etwas positives in dieser Begegnung. »Für uns steht bereits das letzte Auswärtsspiel an. Bedingt durch Krankheit, Verletzungen und Schichtdienst werden wir auf einige Spielerinnen verzichten, so dass wir abwarten müssen, was dort möglich ist. Bei unserem klaren Heimsieg hat SIF sicher nicht ihr wahres Gesicht gezeigt, so dass wir eine hochmotivierte Heimmannschaft erwarten, die versuchen wird, uns mit ihrem Tempospiel zu überlaufen.«
SG Oeversee/Ja-We - HSG Fockbek/Nübbel (20:28) Samstag, 17:30 Uhr
Ungern läßt sich Thorsten Eggebrecht (Oeversee) auf das damalige Heimspiel gegen Fockbek ansprechen.»Gegen Fockbek haben wir noch eine riesige Rechnung offen und wollen uns für die herbe Hinspielniederlage revanchieren. Es gibt so Mannschaften, die liegen einen nicht und da müssen wir eine geschlossene Mannschaftsleistung bringen, sonst geht es nach hinten los. Aber wenn wir den Schwung aus den letzten Spielen mitnehmen, sollten wir in der Lage sein, das Spiel für uns zu entscheiden. Ich hoffe, alle Spielerinnen sind bis dahin fit, weil wir mit ein paar Blessuren zu kämpfen haben.« Nach überstandener OP kümmert sich wieder Olaf Keck (Fockbek) um die Geschicke des Tabellen 13. und wird einen entsprechend motivierten Kader in die Eekboomhalle schicken. Doch seine Aussage zum Spiel und zum derzeitigen Tabellenplatz ist klar und deutlich.»Nach den vergangenen beiden Spielen, brauchen wir uns keine Hoffnung auf einen Klassenerhalt mehr zu machen. So ehrlich muss man sein. Wir nutzen die kommenden Spiele dazu, weiterhin zusammen zu finden. Die Spielerinnen haben die Möglichkeit, sich unter Wettkampfbedingungen an mich und eine etwas andere Idee zu gewöhnen. Zwar steht Oeversee nur vier Plätze über uns, aber tatsächlich auch 16 Punkte vor uns. Das stellt in dieser Phase der Saison die tatsächliche Leistung dar. Wesentliches Augenmerk liegt auf der Veränderung der Abwehr und der Erweiterung möglicher Abwehrsysteme. Das können wir probieren und so den Blick in die Zukunft und die kommende Saison richten. Wichtiger Aspekt wird es bleiben, den Spielerinnen verlorenes Selbstvertrauen zurück zu geben.«
HSG Mönkeberg-Schönkirchen - TSV Lindewitt (27:26) Samstag, 17:30 Uhr
Es geht Schlag auf Schlag bei der HSG Mönkeberg-Schönkirchen. SIF, Lauenburg, Heide und nun der »Überflieger« des Jahres aus Lindewitt. Keine leichte Aufgabe für die Dahmke Truppe, obwohl zu Hause sind die »Oranjes« eine echte Macht. Doch Vorsicht, Lindewitt kommt mit ganz breiter Brust und einer dicken Tüte voller Selbstvertrauen. »Das nächste Top-Spiel steht an«, freut sich Farina Lehmann (Mönkeberg) auf das Duell mit dem Tabellen Vierten. »Wir empfangen den TSV Lindewitt, bei denen wir im Hinspiel zwar einen knappen Sieg verzeichnen, jedoch keine gute Leistung abrufen konnten. Die Mädels aus Lindewitt, vor allem um Jana Franzke, stehen nicht zu unrecht ganz oben in der Tabelle. Wir müssen von Beginn an hellwach sein, um die Lindewitterinnen vor schwere Aufgaben zu stellen. Nach dem Spiel vergangenes Wochenende sind wir sehr motiviert, auch am Samstag wieder voll anzugreifen. Dabei können wir endlich wieder auf den vollen Kader zurückgreifen, da alle kurzfristigen Erkrankungen/Verletzungen auskuriert sind.« Leichte personelle Probleme bei Dirk Friedrich (Lindewitt), der vermutlich nicht auf seinen kompletten Kader zurück greifen kann. Es leibt abzuwarten, inwieweit dieses die Leistung der Mannschaft beeinflussen kann. »Egal wie,« weiß Teammanager Eckhard Franzke (Lindewitt),» es wird ein schweres Spiel, da uns der Gegner nicht so richtig liegt. Das Hinspiel verloren wir mit einem Tor und auch das Ergebnis aus dem Heide Spiel spielt besonders Mönkeberg in die Karten. Aus solchen Spielen schöpft man Kraft für weitere Taten.« Aber wie sagt der Teammanager.» Schau‘n wir mal, was am Wochenende für uns zu Buche steht.«
TSV Alt Duvenstedt - HC Treia/Jübek (33:29) Samstag, 19:30 Uhr
Einen Fehltritt kann sich Torben Kutschke (Duvenstedt) und seine Duvenstedter »Nachteulen« im Endspurt nicht erlauben, will man ernsthaft den Platz hinter dem Tabellenführer behaupten. Da man den direkten Vergleich gegen Lauenburg verloren hat, hilft nur ein Sieg und die Hoffnung auf einen Ausrutscher der »Diven«. Aber Kutschke kennt seine Damen und weiß, immer, wenn der Kader angeschlagen ist, laufen sie zur Höchstform auf. »Mit dem HC Treia/Jübek erwartet uns eine sehr gute und spielstarke Mannschaft. Sie ist im Angriff schwer auszurechnen, was auch auf die Deckungsarbeit zutrifft. Mal sehen, welche Deckungsformationen uns erwarten. Da bei uns die Grippewelle ausgebrochen ist, können wir derzeit nicht sagen, wie es personell aussieht. Das sind wir aber diese Saison schon gewohnt.« Nicht wieder ins offene Messer laufen möchte Thomas Bleicher (Treia) im Rückspiel.» Damals entschied ich mich für eine sehr offensive Deckung, die uns aber nicht gut tat. Eh wir uns versahen, war die Messe schon gelesen und wenn Duvenstedt erst einmal deutlich führt, ist diese junge Truppe schon verdammt routiniert und kann ein Spiel locker nach Hause schaukeln. Aber ich habe einen Plan in der Tasche und Torben und seine Mädels sollen sich schon strecken, um beide Punkte in Duvenstedt zu behalten.Wir werden jedenfalls nichts verschenken.« Entscheidender Vorteil könnte es sein, dass Treia ohne Druck aufspielen kann. Damit sollte es eine tolles Spiel zweier technisch starker Mannschaften für Trainer und Zuschauer werden.
HSG Weddingstedt/H./D. - VfL Bad Schwartau (33:19) Sonntag, 15:30 Uhr
Neun Spiele ohne Sieg und bereits das letzte Heimspiel der Saison für Weddingstedt. Was folgt sind noch fünf Auswärtsspiele, teils regulär, teils Nachholspiele aufgrund kurzfristiger Absagen. Das macht das Unterfangen Klassenerhalt nicht einfacher für die Mohr Truppe und man braucht schon eine gehörige Portion Optimismus, sich diesem Kampf zu stellen. Nun kommt Schwartau.»Der punktlose und schon feste Absteiger hat nichts mehr zu verlieren«, weiß Bente Schlüter (Weddingstedt).» Beim ungefährdeten Hinspiel brachten wir leichte zwei Punkte mit nach Hause. Diesmal wird unser Trainer Ulli Mohr nicht mit von der Partie sein. Daher werden wir nochmal die »Po-Backen« zusammen kneifen, um hier Punkte zu holen. Mittlerweile stehen wir mächtig unter Druck und haben kaum noch eine Chance, von einem der Direkt-Abstiegsplätzen zu kommen.« Von keinen optimalen Voraussetzungen kann Lisa Matzke (Schwartau) berichten.»Aufgrund der immer noch hohen Krankheitsrate bei uns im Team, konnten wir die Woche über nur mit maximal fünf gesunden Spielerinnen trainieren. Wir machen uns also nicht all zu große Hoffnungen, wenn wir uns Sonntag auf den Weg nach Weddingstedt machen. Unser Ziel ist es, unsere weniger gute Leistung vom Hinspiel wieder wett zu machen.«
Und außerdem:
Lauenburger SV - MTV Heide (30:41) Samstag, 17 Uhr