»Da war deutlich mehr drin«, erkannte auch ein sichtlich enttäuschter Nord-Coach Linde: »Wir kamen nie richtig ins Spiel, waren nie richtig präsent«, ging er mit seinen Spielerinnen hart ins Gericht, mit einer Ausnahme: »Richtig zufrieden kann ich heute nur mit Merle Carstensen sein.« Nach ausgeglichenem Beginn zog der Gast auf 10:4 davon. Dann hatten sich die Harrislerinnen berappelt und kamen auf auf 10:12 heran. Es folgte die wohl spielentscheidende Phase, denn der Tabellenzweite belegte Nord bis zur Pause mit einer 16:10-Hypothek. Diese erwies sich folgerichtig im zweiten Durchgang als zu hoch. Obwohl das Heimteam und bei 20:23 und 25:28-Endstand auf drei Treffer heran kam, hatte Henstedt die Partie eigentlich sicher im Griff. Die zweite Hälfte mit drei Toren gewonnen, doch die Punkte waren weg. »Wir haben einfach zu viele gute Möglichkeiten ausgelassen und viel zu viele technische Fehler gemacht«, sah »Shorty« Linde die Gründe für die Niederlage. 

HSG Hude/F. - HG OKT 20:38 (8:18)