Niederlage und Lehrgeld für SG-A-Jugend

Bundesliga-Handball

Thomas Bleicher
14. März 2017, 09:40 Uhr

Das SG-Team. (Archivfoto)

Flensburg. Die A-Jugendlichen der SG Flensburg-Handewitt verloren am Wochenende ihr Handball-Bundesligaspiel bei der Eintracht Hildesheim mit 27:29 (14:16). 

Dass es eine schwere Partie werden würde, hatte SG-Trainer Sascha Zollinger schon vor dem Spiel angekündigt, denn seiner Mannschaft fehlten sieben Stammkräfte. Gespickt mit vier B-Jugendlichen traten die Flensburger somit die Reise nach Hildesheim an. Robin Breitenfeldt warf für seine SG das 1:0, dies sollte aber die einzige Führung bleiben. Über 4:8 und 7:17 gingen die Flensburger mit einem erträglichen 14:16 in die Halbzeit. 

»Was fürs Leben gelernt«

»Meine Jungs haben heute Lehrgeld gezahlt und sicher was fürs Leben gelernt. Gerade für die Jüngeren war es heute eine Umstellung. Denn B-Jugend oder A-Jugend-Oberliga zu spielen ist eben etwas anderes als Bundesliga«, sagte Zollinger nach dem Spiel und fügte hinzu: »Wir haben einfach nicht gut gespielt und hatten es schwer, über Rückraum und Außen Tore zu erzielen. Einzig das Kreisläuferspiel mit Niels-Jacob Thing hat funktioniert.« 
Thing warf selbst vier Tore, seine herausgeholten Siebenmeter verwandelte Breitenfeldt dann sicher. Die zweite Halbzeit ähnelte dann der ersten. Die Hildesheimer hielten die Flensburger weiter auf Abstand und führten in der 45. Minute wieder mit vier Toren.

Trumpf in der Hand

Zollinger hatte noch einen Trumpf in der Hand und ließ offene Manndeckung spielen. Aber bis auf ein Tor kamen seine Handballer nicht mehr ran. In der Schlussminute traf wiederum Breitenfeldt, diesmal zum 27:28. Die Gastgeber hatten aber den letzten Wurf und trafen zum Schlussstand von 27:29 aus Sicht der Fördestädter. »Vielleicht ist die Luft raus, nachdem wir die letzten Topspiele verloren haben. Aber darüber werden wir reden. Wir haben noch drei Spiele und mindestens zwei davon will ich gerne gewinnen, um die Saison gut abzuschließen und um auf dem vierte Platz zu bleiben«, sagte Zollinger abschließend. 


SG Flensburg-Handewitt:Jepsen, Trygvason- Wiese, Petersen 3, Tobeler 7, Eberlein 1, Jürgensen, Breitenfeldt 11, Wöhst, Kurth 1, Thing 4, Persson, Kepp, Schoor
Siebenmeter:6/6
Strafzeiten: 2 
Schiedsrichter: Pusch, Weiße 
Zuschauer: 63

Grit Jurack