Handball

Neue Nordfrau und neuer Verein für zwei Jörlerinnen

16. Mai 2020, 10:48 Uhr

Raphaela Steffek bleibt der 3. Liga erhalten und wechselt von der HSG Jörl Doppeleiche Viöl zum TSV Wattenbek. Foto: Sven Geißler

Flensburg. Dem TSV Nord Harrislee um Neu-Trainer Olaf Rogge ist ein weiterer Fisch aus der Region ins Netz gegangen. So können die in der 2. Bundesliga beheimateten Nordfrauen in der kommenden Spielzeit auf die Dienste von Tabea Schleemann bauen, die Linkshänderin wechselt nach einer Spielzeit bei der HG OKT an die dänische Grenze. 

Mit Raphaela Steffek und Svenja Pahl haben zwei Spielerinnen der verbliebenen Akteure der HSG Jörl Doppeleiche Viöl ein neues Zu Hause in der 3. Liga gefunden.

Nach den Stationen beim SV Henstedt-Ulzburg, TSV Altenholz und der HG OKT freut sich Tabea Schleemann, die sowohl im rechten Rückraum als auch auf Rechtsaußen eingesetzt werden kann, auf das Abenteuer 2. Bundesliga


"Ich habe mich sehr über die Anfrage vom TSV Nord Harrislee gefreut. Die 2. Bundesliga wird eine tolle Herausforderung und ich kann die ersten Trainingseinheiten mit der Mannschaft kaum erwarten“, sagte die 19-jährige Linkshänderin nach der Unterschrift bei den Nordfrauen.

Damit hat Trainer Olaf Rogge seinen Kader fast komplett.

Kader für die Saison 2020/21
Tor:
Sophie Fasold, Lea Tiedemann
Feld: Johanna Andresen, Fenja Bröckler, Sophia Frauenschuh, Madita Jeß, Hanna Klingenberg, Ronja Lauf, Milena Natusch, Matilda Pleger, Katharina Rahn, Catharina Volquardsen, Lotta Woch, Jane Andresen, Tabea Schleemann

Zwei weitere Abgänge in Jörl

Nachdem in der vergangenen Woche (wir berichteten) klar wurde, dass die HSG Jörl Doppeleiche Viöl keine Mannschaft mehr für die 3. Liga zusammenbekommen würde und nicht melden würde, stehen aus den ursprünglich verbliebenen zwei weitere Abgänge fest.


So werden Raphaela Steffek und Svenja Pahl weiterhin in der 3. Liga, in der kommenden Spielzeit zu finden sein. Das Duo schließt sich nach Informationen der Flensborg Avis dem TSV Wattenbek an. Die Peitschen aus Wattenbek wurden von der Corona-Pandemie hart getroffen und mussten kämpfen, um die Finanzierung für die kommende Saison auf die Beine zu stellen. Mit einen gelungenen Crowdfunding steht das Budget aber und in Mannhard Bech wurde zudem ein renommierter Trainer gefunden. Das hat schlussendlich auch das Duo der HSG zu einem Wechsel überzeugt.

Timo Fleth