Handball

Montpellier-Spiel weiterhin fraglich - EHF will spielen lassen

12. März 2020, 14:44 Uhr

Die Flens-Arena. Foto: Martin Ziemer

Flensburg. Da das Coronavirus mit seinen Auswirkungen auch die Sportwelt in seinem festen Klammergriff hat, stand hinter dem Achtelfinal-Spiel der Handballer der SG Flensburg-Handewitt in der Champions League gegen Montpellier HB am kommenden Mittwoch (19 Uhr/Flensburg) ein großes Fragezeichen. Das hat laut der SG auch weiterhin bestand. Die EHF hält aber an den ursprünglichen Spielterminen fest.

"Aufgrund der zahlreichen Anfragen und der sich stündlich ändernden Situation in und um Flensburg, steht eine Entscheidung über die Austragung des Spiels zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht fest. Sollte das Achtelfinale stattfinden können, wird die Partie unter Ausschluss der Öffentlichkeit und somit ohne Zuschauer ausgetragen", so der Verein in einer Pressemitteilung.


Der für die Champions League verantwortliche Europäische Handballverband (EHF) hingegen hat bezüglich der Spiele des Achtelfinales eine eindeutigere Haltung.

"Mit den uns bisher vorliegenden Informationen, halten wir an den ursprünglichen Zeitpunkten der Austragung der Achtelfinalspiele in der Champions League fest", so die EHF. Markus Glaser, EHF Chief Sports Officer, erklärt: "Die Begrenzung der Zuschauer fällt in den Verantwortungsbereich der jeweiligen Länder und Behörden  vor Ort. Dort hat die EHF keinen Einfluss, aber bisher hat uns noch kein Verein darüber informiert, dass das Spiel nicht stattfinden kann."

Bei der SG Flensburg-Handewitt wartet man allerdings noch ab und will weitere Informationen bis spätestens Dienstag folgen lassen. Mit dem derzeitigen stand, steht allerdings fest, das wenn gespielt wird, dann ohne Zuschauer.

Timo Fleth