Handball
Melanie Puttins in Torlaune
Handball
Slesvig IF - SV Sülfeld 21:19
SIF legte einen 6:1-Blitzstart hin. Das lag an einer aggressiven Deckungsarbeit mit einer starken Hanna Schube im Tor und vielen leichten Toren über direkte Konter oder aber auch die zweite Welle. Sülfeld stellte sich aber immer besser auf dieses Tempospiel ein, zudem ließen die Schleswigerinnen wieder eine ganze Reihe guter Möglichkeiten ungenutzt. So kam der Gast bis auf einen Treffer heran. Doch immer wenn Sülfeld aufholte, rissen sich die SIFerinnen zusammen, erhöhten das Tempo und zogen wieder davon. Nach 13:10 zur Pause wurde der Vorsprung auf 20:13 ausgebaut und alles deutete auf einen sicheren Erfolg hin. Doch wieder kam eine Phase mit ungenutzten Möglichkeiten und bei 20:18 wurde es noch einmal unnötigerweise eng. Und wieder, gerade, als die Partie zu kippen drohte, wurde die nötige Konzentration aufgebracht, um 21:18 zu gewinnen. Neben der starken Deckungsarbeit ist im Angriff vor allem Melanie Puttins zu erwähnen, die mit tollem Einsatz immer wieder auf der halbrechten Seite unwiderstehlich durchbrach. Torhüterin Hanna Schubbe war zur Stelle, wenn sie gebraucht wurde. Bei besserer und konzentrierterer Chancenverwertung, hätte der Sieg auch höher ausfallen können und hätte es am Ende nicht so spannend werden müssen.
Kremperh./M. - Stjernen 21:16
In der ersten Halbzeit entwickelte sich ein zähes Spiel. Die Stjernen-Abwehr wirkte stabil und meist wachsam. Solange das Tempo hoch gehalten wurde, geriet das Heimteam unter Druck. Der erweiterte Gegenstoß wurde jedoch nicht konsequent und durchgängig für einfache Tore genutzt. Es wurden weitere gute Möglichkeiten vergeben und das IF-Team konnte sich nicht absetzen. Nach 9:9-Remis zur Pause, geriet Stjernen schnell in Rückstand hinnehmen, der nicht mehr aufgeholt werden konnte. Die abgesprochenen Aufgaben konnten nicht erfüllt werden, was in der Summe zu viele Fehler hervorrief. In der Abwehr fehlte es an Bein- arbeit in den direkten Zweikampfduellen und an mannschaftlicher Kompaktheit. In dieser Phase wurde der Gegner nicht intensiv genug zu Würfen aus der Fernwurfzone gezwungen. In der Vorwärtsbewegung wurden falsche Entscheidungen getroffen. Im Positionsangriff fehlte die erforderliche Kompromisslosigkeit und Zug zum Tor, um den Gegner wirklich in Bedrängnis zu bringen.
Slesvig IF: Christiansen, Schubbe - von Ramm, Thede 2, Mitzkus, Puttins 7, Behnke 1/1, Moldenhauer, Hartung, Heine 3, Lea Clausen 3/1, Mia Clausen 5, Lübker, Jacobsen;